Der Ausgangspunkt der Performanceinstallation »Das Leuchten / The Glow« ist der Körper als Archiv der Träume. Fasziniert von der Idee des Social Dreaming lädt SEE! Kollektiv die Zuschauer:innen dazu ein, in eine Welt des Unbewussten und Imaginären einzutauchen. Es ist eine Welt, in der sich jeder verändern, verwandeln, etwas oder jemand anderes sein kann. Die Performerinnen Anja Müller und Clara Marie Müller bewegen sich in dieser Welt zwischen Traum und Wirklichkeit. Traumbilder sind der Treibstoff, mit denen sie den Raum kartografieren. In einem demokratischen Bühnenraum verweben die Performerinnen Traumfragmente aus eigenen und fremden Traumaufzeichnungen zu einer choreografischen Landschaft. Sie doppeln sich, spiegeln einander, verstärken, zerfließen und sammeln sich. Nach und nach bringen sie den Bühnenraum zu einem glühenden Leuchten, begleitet von tranceartigem Live-Sound von Maria Wildeis. Die Klangkünstlerin und DJ installiert Sensoren im Raum, die Bewegungen der Performerinnen in digitale Klänge und rauschhafte Beats umwandeln. Es pulsiert. Der Raum verändert sich. Es leuchtet!
Das Performancekollektiv SEE! (SE Struck, Alexandra Knieps) aus Köln entwickelt seit 2005 hybride Performanceformate und inszeniert mit autarker Formensprache offene Netzwerke, die auf Theaterbühnen und im urbanen sozialen Kontext immer die Vergemeinschaftung und Teilhabe thematisieren. Am Ballhaus Ost waren sie das erste Mal 2015 mit »Volumenjoker« und zeigten zuletzt »Bioswop«. »Das Leuchten / The Glow« ist ihre erste Premiere in Berlin.
Walter Benjamin, Lina Bo Bardi, Pedro Calderón de la Barca, Lisa James, Peter Licht, Anja Müller, Clara Marie Müller, Meret Oppenheim, SE Struck
Eine Produktion von SEE! Kollektiv in Koproduktion mit dem Ballhaus Ost. Gefördert vom Landesbüro freie darstellende Künste NRW, Fonds Darstellende Künste und dem Ministerium für Kunst und Wissenschaft des Landes NRW.
Boire les larmes d’oiseaux endormis / Drinking the tears of sleeping birds, 2023 Installation / Skulptur Arduino Uno, Motor, Ultraschall-Sensor, Kupfer, gefundene Blätter und Holz
Maria Wildeis präsentiert „Boire les larmes des oiseaux endormis“ (Die Tränen der schlafenden Vögel trinken). Die Plastik ist ein Versuch, den Einfluss der Menschen auf die Umwelt und ihre Klangkulisse zu abstrahieren. Wenn man sich der Skulptur nähert, ändert sich die Bewegung, wie auch jeder Schritt eine Veränderung auf das übt, was wir hören und wahrnehmen. Der Titel bezieht sich auf Motten, die nachts von den Tränen schlafender Vögel kosten und soll die besondere Symbiose verdeutlichen, die wir mit der Natur und ihren Klängen eingehen.
Die Installation ist eine kleine Skulptur, bestehend aus einem Holzbrett, auf dem zwei Rindenstücke liegen, einem spiralförmig angeordneten Kupferfaden und einer Vielzahl getrockneter Blätter, die aufgrund ihres Farbspektrums und ihrer Schönheit, sowie der Zartheit ihrer Formen ausgewählt wurden. Über das Aussehen hinaus erhält die Installation ihre Bedeutung durch das Einfangen von Schallwellen. Die Skulptur wird zum Leben erweckt, wenn sich ein Besucher ihr nähert. Maria Wildeis hat ihre Skulptur mit einem Ultraschallsensor ausgestattet, der von einem Mikrocontroller gesteuert wird.
Wenn sich der Besucher der Skulptur nähert, misst ein Ultraschallinstrument die Entfernung und setzt mithilfe einer Kupferlegierung ein Blatt in Bewegung. Die Skulptur wird zum Leben erweckt, ihre Bewegung ändert sich, so wie jeder Schritt, den Sie machen, eine Veränderung auf das ausübt, was wir hören und wahrnehmen.
Durch digitale Programmierung und den Rückgriff auf natürliche Elemente veranschaulicht „Boire les larmes des oiseaux endormis , Trinke die Tränen schlafender Vögel“ auf abstrakte Weise den Einfluss des Menschen auf die Umwelt. (Text: Adeline Flaun, übers. aus d. frz.)
Maria Wildeis forscht über räumliche Aspekte des Klangs und der elektroakustischen Musik. Sie nutzt Max MSP und entwirft prozedurale Musik, die orts- und objektspezifische Aspekte, kulturell bedingte Gewohnheiten und Erwartungen beim Hören und Vorgänge in der Natur aufgreift. Maria leitet aktuell den Kunstraum Gemeinde Köln (gemeinde-koeln.org) und kooperierte mit Institutionen wie Cité internationale des arts Paris, Musikfonds, Dt. UNESCO Kommission e.V., NCAF Taiwan, Kunststiftung NRW, Goethe Institut Armenien, Ministerium NRW.
Die Französische Botschaft in Kamerun, das Institut français du Cameroun und Bandjoun Station freuen sich, Ihnen die dritte Ausgabe des Projekts IFC/ Bandjoun Station/ Artistes en résidence anzukündigen. Es findet vom 1. bis 30. November 2023 in den Räumlichkeiten der Bandjoun Station statt. Ein Projekt, das von diesen Institutionen initiiert wurde, um die Begegnung, den Austausch und das Teilen von Kunst zwischen kamerunischen und französischen Künstlern zu fördern. Für diese Ausgabe wurden acht Künstler:innen eingeladen, davon vier aus Kamerun, drei aus Frankreich und eine Deutsche, als Residenzkünstler:innen unter der Leitung von Barthélémy Toguo und der Begleitung von Thierry Fouomene.
/w Beya Gille Gacha, Bienvenue Fotso, Adeline Flaun, Boris Nzebo, Julie Hega, Winnie Songmene, Arnold Fokam, Maria Wildeis.
Organisation Bandjoun Station, Thierry Fouomene, Frank Innocent Choutedjem und Barthélémy Toguo.
Adeline Flaun, die künstlerische Brücken zwischen den Territorien baut, präsentiert zwei Aspekte des Werks ‚To Kill The Weevil‘, das mit einem anderen Projekt namens ‚…et quelques souvenirs‘ verbunden ist und zwischen Martinique, Kolumbien und Kamerun geschrieben und realisiert wurde. Dieses performative Werk verknüpft den Degenerationsprozess, den ihre Mutter erlitt und der durch die Alzheimer-Krankheit ausgelöst wurde, mit dem Gesundheitsskandal um Chlordecon und führt die Zerstörung unseres Landes auf die Zerstörung unserer eigenen Erinnerungen zurück. Durch die visuelle Installation, die Land-Art und Video-Installation verbindet, und eine Performance, die von der Künstlerin geschrieben, interpretiert und inszeniert wird, schlägt ihre Arbeit Brücken zwischen der postkolonialen Geschichte und den Folgen der intensiven Landnutzung auf den Französischen Antillen, in Äquatorialafrika und in Amerika.
Das Buch mit dem Titel „The Food is good, the weather is nice, what have you been up to? / Das Essen ist gut, das Wetter ist schön, was hast du so gemacht?“ (kurz für 食時事 Shishishi) ist das Ergebnis eines gemeinsamen Arbeitsprozesses von fünfzehn Künstlern aus Taiwan, Deutschland und Österreich. Unser Ansatz ist interdisziplinär und interkulturell und nutzt traditionelle und moderne Kommunikationsmittel, um eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen, Praktiken und Themen zu schlagen.
Dieses Projekt hat fast vier Jahre lang unter der Koordination von SUAVEART viele Spuren zwischen Taiwan und Deutschland hinterlassen. Durch physische Treffen, Postsendungen und Online-Zusammenarbeit wurden Austausch und Diskussionen zur Konzeption des Buches geführt. Dabei sind auch Vertrauen und Freundschaft entstanden. Was ist die Definition eines Kunstbuchs? Was passiert mit der etablierten Arbeitsteilung, wenn die Künstler die Hauptrolle bei der Buchproduktion spielen?
Die Autor:innen: Sera Yu-Wen CHEN (陳郁文), Ting-Ting CHENG (鄭亭亭), Anna EHRENSTEIN, HSU Che-Yu (許哲瑜), Yipei Lee (李依佩), LI Kuei-Pi (李奎壁), Dawid LIFTINGER, Esther Yi-Chun LIN (林怡君), Kuo-Wei LIN (林國威), Pei-Ying LIN (林沛瑩), Evamaria SCHALLER, Arne SCHMITT, Maria WILDEIS, WU Chuan-Lun (吳權倫), und Wan-Yin CHEN (陳琬尹)
Gefördert durch: Kunststiftung NRW, National Culture & Arts Foundation NCAF, Taipeh TW Kooperationspartner:innen: Kunsthaus NRW Kornelimünster, Kaohsiung Literary Museum
Verlag ISLANDSET wurde 2013 gegründet und kultiviert seit über einem Jahrzehnt die Verlagsbranche. Er dient als Verlagslabor, das verschiedene Medienformen nutzt, um Autoren bei der Verbreitung ihrer Ideen an die Öffentlichkeit zu unterstützen. Die von ISLANDSET herausgegebenen Bücher wurden unter anderem für die „Empfohlene Lektüre des Kulturministeriums für Schüler der Grund- und Mittelstufe“ (2023-2022) ausgewählt, für den Taiwan Publishing Design Awards „Golden Butterfly Award“ (2017) nominiert und erreichten die Spitzenposition in der „National Central Library’s Taiwan Publishing TOP1“ (2014).
Veranstalter SUAVEART, eine forschungsbasierte kuratorische Institution, die sich um den kulturellen Wert und das Leben kümmert und sich auf die Umwelt, nicht-menschliche Perspektiven und Nicht-Ort-Themen in Inseln, Kunst und Leben konzentriert. Sie wurde 2015 in Taiwan gegründet und schafft experimentelle und interdisziplinäre künstlerische Praktiken und Möglichkeiten. Künstlerische Forschung, Kunstresidenzen, Kuration und transnationaler Austausch werden mit Unterstützung von Branchennetzwerken, Beratern und Gemeinschaften durchgeführt. SUAVEART ist derzeit Mitglied des Climate Heritage Network. Das jüngste Projekt „Wagiwagi“ wurde zur documenta 15 in Kassel, Deutschland, und zum öffentlichen Projekt „Asia NOW“ in der Monnaie de Paris eingeladen.
Entwicklung einer Mehrkanalinstallation für den Kunstraum ZiMMT in Leipzig. 32 Lautsprecher sind in einer sphärischen Form angeordnet. Mit einem Multisensorgerät wurden die Daten von Körperbewegungen aufgenommen, wordurch die Klangorganisation, Klangfarben und Tonhöhen verändert wurden. Der Ton wurde hauptsächlich durch Zufallswerte gesteuert, die sich mit jeder Person, die den Raum betrat, änderten und die Klangposition, Amplituden, Frequenzen modulierten. Bei Eintritt in die Installation veränderte sich auch die Lichtsituation und eine Nebelmaschine und Windmaschinen wurden durch die Besucher*innen in Bewegung versetzt.
Videodoku (Ausschnitt) am Eröffnungstag
Seit Jahrtausenden stehen sieben Trompeten symbolisch für den bevorstehenden Zusammenbruch.
Im biblischen Buch der Offenbarung verkündet ihr titelgebender Schall das Ende der Welt: Sieben Engel blasen sieben Trompeten und mit jedem neuen Schall setzt ein neues Verderbnis der Apokalypse ein. Im Alten Testament bringt in der martialischen Geschichte der Schlacht von Jericho der Klang der Schofar-Trompeten am siebten Tag die Stadtmauern zum Einsturz und Jericho fällt.
Durch Resonanz können Töne tatsächlich andere Gegenstände und Körper in Schwingung versetzen. Bestimmte, sich in ihrer Frequenz ähnelnde Töne wiederum können sich gegenseitig beeinflussen: Es kommt zu Schwebung, die zu wahrnehmbar an- und abschwellender Lautstärke führt. In der Mechanik beschreibt die Resonanzkatastrophe die Zerstörung eines Bauwerks durch Resonanz, in deren Folge sich Schwingung verstärkt und auf das Gebäude übertragen hat.
Ich interessierte mich dafür, eine naturnahe Szene zu erschaffen, die sich im Laufe der Zeit individuell entwickelt und Assoziationen zu einer digitalen Klang- und Wolkenlandschaft ermöglicht. Neben plötzlichen, lauten Bässen, die von der Decke abstrahlten, nutzte ich auch bestimmte, auf den Raum abgestimmte Sinustöne, die in einer Gruppe eine immer andere Klangfarbe erzeugten. An sieben punktgenauen Positionen konnten die Besucher die Sinustöne auslösen, die durch bestimmte Frequenzen psychoakustische und raumspezifische Klangveränderungen (Kombinationstöne und Stehende Wellen) erzeugten. Ventilatoren erzeugen Wind und sind Teil des Soundscape, wie auch zwei Lichtszenen, die sich unterschiedlich langsam veränderten.
Ausstellung: 13. – 22. April 2023, 18-21 Uhr Performance: 13. April, 20.00 Uhr
Die Künstlerin Anna Gohmert setzt sich seit einigen Jahren intensiv mit Feminismus, Frausein und Elternschaft auseinander. In ihrem aktuellen Projekt „Gescheite(rte) Familienplanung“ untersucht sie gesellschaftliche Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf Alleinerziehende, homosexuelle Paare als Eltern, Patchworkfamilien oder kinderlose Paare.
Glasobjekte. Arduino-gesteuerte Lichtsteuerung. Zwei-Kanal-Audio. Konzept + Idee: Anna Gohmert Schnitt, Bearbeitung, Konzept-Ko-Entwicklung, Installation: Maria Wildeis
Den Grundstein für dieses Projekt konnte sie mithilfe einer Rechercheförderung durch Neustartkultur legen. Sie erstellte einen Fragebogen, um die Perspektive vieler Menschen kennenzulernen. Aus den Antworten entwickelte sie u.a. mit der Soundkünstlerin Maria Wildeis für das Haus der Katholischen Kirche eine multimediale Soundinstallation aus Glasobjekten im Raum. Anna Gohmerts sucht in ihrer künstlerischen Praxis unterschiedlichste Menschen auf, um z.B. den Themen Verlust, Orientierungslosigkeit und Einsamkeit nachzugehen. Sie arbeitet mit den Erfahrungen und Perspektiven der Befragten und Teilnehmenden.
Das Medium, mit dem sie sich künstlerisch ausdrückt, orientiert sich immer an dem, was das Thema braucht. Daraus resultieren Videos, multimediale Soundinstallationen aber auch selbstgenähte Quilts, wie bei und in der Ausstellung. Anna Gohmert lebt und arbeitet in Stuttgart. Sie hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten. Zuletzt war sie 2022 Stipendiatin des Cité internationale des Arts in Paris.
Der Fragebogen zur Ausstellung ist online abrufbar und Sie können selbst an der Befragung teilnehmen. Hier der Fragebogen auf englisch.
Ausstellung: Ort: Haus der Katholischen Kirche, Königstr. 7, Stuttgart Eröffnung: Do, 20.04.23, 19 Uhr Zur Eröffnung spricht Alina Grehl, Kuratorin im Kunstmuseum Stuttgart, mit der Künstlerin über ihre Arbeiten. Dauer: 20.04.23- 20.05.23
28.01.2023, Einlass ab 18.00 Uhr, Konzertbeginn 19.45 Uhr Kirche St. Gertrud, Krefelder Straße 57, Köln
Szene mit Badewanne, Raumtrenner, Tauchsieder, Wasser, Schaum, Protagonist:innen & Mehrkanal-Tonsystem
Ingrid Kaufman ist die Hauptfigur einer Kurzgeschichte von Maria Wildeis, die 2021 im Rahmen der Publikation „anwesend“ von On Cologne e.V. entstanden ist. Zwischen Kunstdiskursen und Selbstzweifel bereitet sich Ingrid Kaufman auf die Aufführung eines neuen Stückes vor, in dessen Zentrum Badewannen stehen. Maria Wildeis interpretiert die Erzählung innerhalb ‚Ingrid Kaufman, op. 1 – Priamel: Allegorie der Träumenden‘ und verbindet den Klang einer Badewanne (Interpretiert von Fabian Jung) mit dem Kirchenraum und der dort installierten Orgel mit Elektronik und einem Mehrkanal-Tonsystem (8-Kanal Lautsprecherkonfiguration und Körperschallwandler). Die Aufführung ist als Szene konzipiert, deren visuelle Eingriffe von der Bildhauerin Katharina Maderthaner bestimmt wurden.
Künstlerische Leitung und Elektronik: Maria Wildeis Installation, visuelle Eingriffe: Katharina Maderthaner Instrumentalist, Performance: Fabian Jung Technische Assistenz und Orgel: Sebastian Fecke Dia Grafik, Design: Sebastian Wulff Bild, Licht: Luis Neuenhofer
28.01.2023 18.00 Uhr Einlass, Zugang zur Installation 19.45 Uhr Konzertbeginn
Die Installation „LET’S ALL SLOW DOWN TIME TOGETHER“ begann mit Florinda Ciucios visueller Erkundung offener Landschaften und Stadtpanoramen und der Frage, warum wir diese Orte aufsuchen, um Trost, Trost und Reflexion zu finden.
Die Installation basiert auf der erwiesenen Tatsache, dass der emotionale Zustand des „Staunens“ die Wahrnehmung der Zeit verlängert. Daher wird der Betrachter mit dem Element Zeit konfrontiert und wieder mit ihm konfrontiert, wodurch er ein Gefühl der Kontrolle zurückgewinnt, indem er die Wahrnehmung dieser Minuten verlängert.
Gleichzeitig ist es eine symbolische Live-Intervention, bei der alle zusammenkommen, um zu versuchen, unsere individuelle Zeitwahrnehmung zu verlängern und in diesem Moment in diesem Raum gemeinsam ein langsameres Tempo zu erzeugen.
Die Teilnahme am Zustand der Kontemplation ist ein verschwindender öffentlicher Akt. Es gibt nur noch wenige Orte im öffentlichen Raum, die eine gemeinschaftliche Erfahrung des Nachdenkens hervorrufen. Das gemeinsame Betrachten des Sonnenuntergangs ist ein Akt, den die Menschen immer noch schätzen, ein Akt, der immer noch eine Vielzahl von Menschen mobilisiert, der Menschen zusammenbringen kann, um die Energie eines gemeinschaftlichen Moments zu erzeugen.
Der auf diesem Konzept basierende Sound begann mit der Hinzufügung einer Kirchenglocke, die beschnitten, verlangsamt und rückwärts abgespielt wurde, so dass ihre bekannten Merkmale verschwimmen. Die Glocken werden langsam durch das Rauschen der Vögel ersetzt. Die Kirchenglocke selbst hat eine sehr reiche Textur und ist daher ein großartiger fester Klang, um ihre Zeitstruktur zu manipulieren. Auch die Kirchenglocke selbst verweist auf die soziale Rolle der Kirchen in der Zeitstrukturierung in Europa vor der Einführung einer globalen Zeit am Ende des 19. Davor wurden Dörfer akustisch hauptsächlich durch die Chronologie der Kirchen reguliert. (Text: Florinda Ciucio)
Sound + Installation + Performance 01 June 2022 Cité internationale des arts, 75004 Paris
In einem Brief vom 6. Oktober 1858 an seine Geliebte Mathilde Wesendonck bringt Richard Wagner seine Begeisterung für die Érard-Klaviere zum Ausdruck: „Aber dieses wunderbar weiche, melancholisch süße Instrument hat mich ganz zur Musik zurückgeführt. Ich nannte es den Schwan, der nun gekommen war, den armen Lohengrin wieder heimzuführen!“
Der zentrale Ausgangspunkt meiner künstlerischen Forschung ist ein Erard-Flügel, mit dem ich während meiner Forschung an der Cité internationale des arts Paris gearbeitet habe. Ich komponierte ein Klangstück mit Aufnahmen der einzelnen Noten als feste Medien in Max MSP und generierte zufällige Rhythmusmuster. So fügte ich Sinuswellen unterschiedlicher Länge und Frequenzen hinzu, um durch überlappende Sinuskurven im Stereofeld ortsspezifische Rhythmusmuster zu erzeugen.
Camille Érard, die Witwe von Pierre Érard, schenkte Wagner nach seinem Aufenthalt in Paris einen Flügel. Er komponierte den ersten Akt und das Libretto in Zürich. Er beschloss, den zweiten Akt in der „Einsamkeit von Venedig zu komponieren und ließ seinen Érard-Flügel über die Alpen transportieren“. Den dritten Akt schrieb er in der Schweiz, im Luzerner Nobelhotel „Schweizerhof“. Wagner reiste mit dem Flügel nicht nur nach Venedig, sondern auch nach Biebrich, Wien, München, Tribschen und Bayreuth.
Erard-Flügel waren sehr beliebt und wurden daher im Sinne der europäischen Expansion viel herumgeschoben. Der europäische Gedanke, die Welt zu kolonisieren und nutzbar zu machen, hinterließ seine Spuren in salzigen, rostigen Érard-Flügeln, die zurückgelassen wurden. Bereits im 18. Jahrhundert wurden die beliebtesten Klaviere des französischen Herstellers nicht nur nach Europa und Amerika exportiert, sondern auch in die französischen Kolonien in Asien oder Südamerika.
Die Klaviere trugen nicht nur ihren schmeichelnden Klang in alle Welt, sondern auch den in vielen europäischen Stimmungskonferenzen ausgehandelten Kammerton, der schließlich auf A1 = 440 Hz bei 20° Celsius festgelegt wurde. 1920 heißt es im Vertrag von Versailles: Artikel 282, Absatz 22. Übereinkommen vom 16. und 19. November 1885 über die Herstellung einer genormten Stimmgabel; es folgten die ISO-Norm und 1957 die DIN 1317-1 (Deutsches Institut für Normung).
Begleitet wird die künstlerische Auseinandersetzung von der Präsentation zweier Albino-Alligatoren, die derzeit im Palais de la Porte Dorée in Paris im Aquarium Tropical, im Untergeschoss des Gebäudes, zu Hause sind. Das Art-déco-Gebäude wurde 1931 anlässlich der „Exposition coloniale internationale“ eröffnet. Die Bildhauerin Elizabeth Prophet nannte es „die spektakulärste Kolonialausstellung, die der Westen je gesehen hat“. Ebenso beeindruckend ist die Darstellung dieser weißen Wesen, die aus dem US-Bundesstaat Louisiana am Fuße des Mississippi stammen, einer ehemaligen, sehr frühen Kolonie Frankreichs (17. Jahrhundert). Sie wurden aus ihrem Lebensraum herausgenommen, um als Superlative der Fremdenschau in einer künstlichen Umgebung separat beobachtet zu werden.
Maria Wildeis beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit elektronischen Musikkompositionen und Live-Performances. Mit Hilfe des Mediums der Soundscape, der Linearität der Zeitwahrnehmung bei Menschen und Nicht-Menschen, sowie den räumlichen Aspekten von Klang. Inspiriert von historischen Konnotationen verschiedener Objekte und Ereignisse, sowie den unterschiedlichen Klangereignissen in der Natur und den sensorischen Fähigkeiten einiger Tiere, experimentiert der Komponist mit zeitlichen und räumlichen Faktoren durch zwei- oder mehrkanalige Performances und Installationen.
I am a resident at the Cité Internationale des Arts Paris, from 4.4.- 27.10.2022, to further develop my approach to electroacoustik, akusmatic, multi-channel sound projection.
Funded by the Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen and the Robert-Schumann Conservatory, Düsseldorf.
Die Oneiroi dominieren die Träume in der griechischen Mythologie. Sie treten auf als Kinder des Schlafgottes Hypnos und der Nyx oder auch als Fledermausartige Wesen, die nachts ihre Höhlen verlassen, um ihre Geschichten an die Träumenden zu senden. Die Komposition begreift sich als Simulakrum eines Soundscapes und behandelt die Idee unterschiedlicher Zeitstrukturen im Raum, wo heterogene Lebensformen jeweils unterschiedliche sinnliche Erfahrungen hervorbringen.
Wild Hairs visiting ComArts: Hybrider Workshop und Performance des Künstler*innenkollektivs Apthk Lab Am 27. Januar ist das ComArts-Projekt der Hochschule Düsseldorf eingeladen, einen Beitrag im OPEN SPACE im K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen für den Auftakt der Projektreihe Who Cares About Paradise? zu leisten.
Who Cares About Paradise? – Wer interessiert sich für das Paradies und wer kümmert sich darum? Mit der freundlichen Unterstützung des Diversitätsfonds, der durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft bereitgestellt wird, möchten wir in diesem Jahr herausfinden, wie die Orte gestaltet sind, die für eine diverse Teilnehmer*innengruppe interessant sind und wie z.B. auch Kunsträume und Museen zu inklusiven und rücksichtsvollen Orten für eine diverse Stadtgesellschaft werden können. Um Menschen zu erreichen, die nicht vor Ort teilnehmen können, wird die Veranstaltung digital begleitet.
Programm:
Alle Gastbeiträge auf Englisch
14:00 – 15:15 CET ComArts-Team: Begrüßung Lo llevamos rizo: Workshop & Gespräch (online, 60 min)
Im OPEN SPACE der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Grabbeplatz 5, 40213 Düsseldorf) und online: MS-Teams für Hochschulinterne, für Externe ab 26.1.2022 auf ComArts‘ Web-Kunst-Projekt oder YouTube.
Der Eintritt zum OPEN SPACE ist kostenfrei. Es gilt die 2Gplus-Regelung (geboostert oder aktueller negativer Test). Die Veranstaltung wird gefördert durch die Hochschule Düsseldorf und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen. Bei Fragen bitte an Maria Wildeis (maria.wildeis@hs-duesseldorf.de) oder Andara Shastika (andara.shastika@hs-duesseldorf.de) wenden.
Gäste:
Apthk Lab – A Laboratory for Caring Culture. Apotheke Lab ist ein kollaborativer Raum, der mit Künstler*innen und Gemeinschaften rund um das Wohlbefinden und die Pflegekultur arbeitet. Das Projekt wurde von Paula Pedraza gegründet. „Wild hair“ umfasst kontingente, in westlichen Gesellschaften unsichtbare Haarpraktiken, die durch die Linearität des Haarpflegeangebots auf dem Markt geprägt sind, und thematisiert die Geschlechtsidentität als Teil der Performance von Haaren. Haare sind in mehrfacher Hinsicht politisch, von der Art und Weise, wie wir sie tragen, über ihre Form als geschlechtsspezifische Konnotation bis hin zu Locken als Hindernis für westliche Standards der Professionalisierung, die die Grenzen subkultureller Identitäten sowie Selbstdarstellungen und sozialer Performanz berühren.
Paula Pedraza studierte bis 2021 postgra¬dual mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln und erhielt für ihre multisensorischen, soundbasierten Performances, kollektiven szenographischen Kompositionen und Installationen den KHM-Förderpreis für Künstlerinnen 2018. Sie lebt und arbeitet in Wuppertal und Düsseldorf.
Pelitos Locos ist ein in Medellin – Kolumbien – ansässiger Friseur, der Frisuren entwirft, die sich an der lokalen „nea“-Kultur orientieren. Sie sind kühn und riskant, ebenso wie Haar-Accessoires, die auf lokale Sound-Genres wie „guaracha“ anspielen, bei denen Frauen ihre langen Haare nach hinten schwingen, um im Club anzugeben. Pelitos Locos ist politisch und spielt mit der lokalen sozialen Plastizität.
Mur Mur ist eine Initiative, die von Valeria Oggioni in Bogota (Kolumbien) ins Leben gerufen und von Pedro Ramirez unterstützt wurde. Auf der einen Seite handelt es sich um eine Haarschneide-Initiative, bei der es darum geht, die Haare so zu stylen und zu formen, dass das natürliche Verhalten der Haare verstärkt wird, und auf der anderen Seite begleitet der grafische und selbstpublizistische Teil den Prozess und vermittelt in Form eines Fanzines und von Bildsequenzen einen Eindruck von der Praxis des Haarschneidens und der Haarpflege. Mur Mur beteiligte sich am Wild Hair Programm sowohl mit den Inhalten des Forums als auch mit Live-Haarschnitten und Publikationsmaterial, das im Showroom ausgestellt wurde.
Lo llevamos rizo ist ein Kollektiv mit Sitz in La Habana – Kuba, das sich der Information und Begleitung der Haarpflege für Kinder verschrieben hat. Sie nutzen lokale Traditionen und Materialien, um Inhalte für Eltern zu schaffen, die ihren Kindern und sich selbst Wege aufzeigen, wie sie mit den sozialen Auswirkungen von nicht linearen Haaren umgehen können, da es in der Popkultur nur wenige Hinweise darauf gibt, wie man eine gesunde emotionale Beziehung von der Grundschulbildung an aufbauen kann. Das Kollektiv geht auf eine Initiative der Kubanerin Susana Delahante Matiezo zurück, die sich zunächst mit einheimischen Frauen aus der Habana zusammenschloss, die ähnliche Anliegen in Bezug auf die Haarpflege hatten, und eine Reihe von Workshops und einen Laufsteg entwarf, auf dem Frauen aller Generationen ihre wilden Haare zeigten und modellierten.
Multichannel Sound Performance and Research on Spacial Sound and Time Concepts in Music and Nature.
Oneiroi is an ongoing series of electronic music compositions and live performances. Throughout the medium of soundscape, I am questioning the linearity of time perception in humans and non-humans. Since many birds and bats can strech the perception of time for certain moments, to amplify vocal bird songs or other acoustic aspects, I am experimenting on time concepts and time perception through multichannel performances and installations.
Performances:
26. June 2021 – Simultanhalle Köln Upcoming: 04. February 2022 – Robert Schumann Saal, Museum Kunstpalast
The Oneiroi dominate the dreams within Greek mythology. More often, the Oneiroi are mentioned as an unspecified group being the personification of dreams. They are described as the children of the sleep god Hypnos and Nyx. Like bats, with black wings, they leave their caves at night and send their stories to the dreamers.
The project Oneiroi refers to a simulacrum of synthetic sounds which deal with differnt time concepts and different approaches to sound, like how heterogenous species are sharing one sound scape, although processing different sensual experiences.
William Adolphe Bouguereau, La Nuit, 1883, Öl auf Leinwand (Sammlung: Hillwood Estate, Museum & Gardens, Washington, D.C., USA)
In my master thesis I study methods of spatial sound structuring and media compositional approaches in the field of electronic music, acousmatics, field recording and additive synthesis. In the context of my main course, I am also concerned about the visual aspect of music, its visual associations.
I use sounds and noises for installations and spatial works. I work with computer programs, object-based languages, spatialization software, DAWs, but also game engines, VR programs and 3D graphic simulations.
At Simultanhalle Köln in summer 2021 I first time realized a two channel sound piece under the name of Oneiroi, which was installed in a garden and played a loop of 60 mins. The sound was generated by additive synthesis and was composed of different sound groups that simulated a natural situation with different sound events, like humming insects crossing on different levels and speeds a listener’s ear, the rusle of grass, the sound of wind going through twigs. A link to an excerpt of the piece follows in the description.
The project will also be outlined also as a 4-channel sound concert at Museum Kunstpalast during Sparda’s Palastrauschen, a one-day event at the Schumann concert hall in Düsseldorf.
At February 2021 I was invited at Fotoraum Köln for a site-specific live performance, which demonstrates my interest in soundscapes, field recordings and on-site sounds of the performance venue. stereo, live modulation and field recordings
My work at Fotoraum Köln is combining field recordings from the immediate vicinity of the Fotoraum in Cologne – Lindenthal as well as sounds from the interior and exterior of the art space during the performance. These sounds became part of the performance and got distorted with effects and modulations. In her multimedia work „Lotus Power II“, Anna Siggelkow examines the relationship between humans and nature. She directs her gaze to the things that have been created, changed or influenced by man against nature. Her video formed an element in the video composition. The exhibition and the sound collage were shown by Fotoraum Köln as part of the interdisciplinary and intercultural series „Wir haben Gäste“ (We have guests) and sponsored by the Cultural Office of the City of Cologne and the City Centre District Council.
Andere Teilchen oder äußere Einflüsse macht den Neuen Kunstraum Düsseldorf zum aktiven Resonanzkörper. Die Klanginstallation besteht aus zwei verschiedenen Systemen, die jeweils unterschiedliche Frequenzbänder (31-125 hz und 300-20.000 hz) bespielen. So entsteht ein gemeinsamer Klangraum, in dem sich der Schall ausbreitet und wo sich die vorhandenen Teilchen gegenseitig beeinflussen: Die Zuschauer bewegen den Klang und der Klang bewegt die Zuschauer.
Die Frage des Einflusses wird dabei auf verschiedene Weisen verhandelt. Durch das physikalische Phänomen der Stehenden Welle entsteht in der Arbeit von Vincent Stange und Joseph Baader eine akustisch begehbare Skulptur. Je nach Position im Raum sind andere Schwingungen und Akkorde zu hören. Gleichzeitig werden diese Bewegungsmuster in der Max MSP-basierten Installation von Maria Wildeis per Ultraschallsensorik erfasst. Die Wege der Besucher wirken sich an bestimmten Stellen auf die Töne des hohen Frequenzspektrums aus.
Maria Wildeis, Joseph Baader, Vincent Stange
2. Dezember 2021 | 19 – 21Uhr [Vernissage] 3. – 5. Dezember 2021
Zu Gast im NKR – Neuer Kunstraum Himmelgeister Straße 107, Düsseldorf
03. – 04. August 2021, Polyphonie für träumende Robben 15. Dezember 2021, Ebertplatz Weihnachtsfest + FRIES TV (Robben auf LED-Wand)
Samstag, Oktober 2022, „Who Cares About Paradise?“, HSD Düsseldorf (LINK: https://comarts.net/aktivitaeten/lazy-day-who-cares-about-paradise)
Dezember 2022: Ukraine Fundraising Compilation, Acephale Köln, https://acephalecologne.bandcamp.com/track/ultra-emotronics
Alisa Berger und Maria Wildeis begeben sich auf eine musikalische Expedition in 360°, die den Träumen aller nautischen Hunde gewidmet ist.
Inspiriert von den verführerischen und synthetisch klingenden Lauten schlafender Weddellrobben, dienten Archivaufnahmen aus Grönland, Island und der Arktis als Ausgangspunkt für diese Klang-Reise, die die Künstlerinnen mit Stimme, Instrumenten und Computersoftware durchgehend umgestalten.
2021 begannen Songs for Seals, dank der Hilfe von On Cologne e.V. und der Konzertreihe für Experimentalelektronik Polymer, ein Musikprojekt, das als künstlerische Forschungsreise angelegt ist. Ihre erste Reise führte sie zum Robbenzentrum Föhr. Auf der Insel im Wattenmeer entstanden im September 2021 an fünf Orten verschiedene Kompositionen, die in ihrer Ästhetik den Lebensraum der Robben reflektieren.
Themen wie Tourismus, die Gletscherschmelze als Folge des Klimawandels und immer wieder in den Nachrichten auftauchende Informationen über seltsame toxische Phänomene im Wasser prägen die musikalische Interpretation zwischen Einklang und Fiebertraum. Die Verschmutzung der Meere, die Vertreibung von Jungtieren aus ihrem Habitat durch den Voyeurismus der Touristen und eine seltsame Verwaltung von verirrten Wildtieren durch die Jägerschaft-Lobby, machte den Künstlerinnen die empfindlichen Berührungspunkte klar, die Menschen und Robben teilen. Wut und Trauer über die Dominanz der Jäger über das Leben der Robben in Deutschland und Niederlande, die sichtbare Verschmutzung des Lebensraums der Kegelrobbe, zeichnen somit die Grundlinien der Arbeit.
Für die Konzerte in der Natur nutzten die Künstlerinnen ein Miniatur-Lo-Fi-Setup aus Monotron, Stylophone, Glowing Microphone, Hydrophon (ASF-1+2 MKII), Casio Keyboard, Daisy Duck Radio, Bluetooth UE Boom, kleine Glocken und Xylophon. Die Aufnahmen wurden in der Postproduktion durch Field Recordings in der Umgebung, sowie Archivmaterial ergänzt.
Ziel des visuellen Konzepts war es, sich über die Regeln der heute üblichen Übertragungstechniken von Konzerten und Veranstaltungen mit mehreren Kameras hinwegzusetzen. Stattdessen bestimmten Wildeis und Berger, dass das Konzert in der natürlichen Umgebung von Robben und mit einem möglichst reduzierten Setup stattfinden sollte. Der Zweck des Filmens mit einer 360-Grad-Kamera bestand nicht nur darin, die absolut grenzenlose Atmosphäre einer Live-Performance einzufangen, sondern auch die Schönheit und Weite der Umwelt zu vermitteln, die wir als Menschen durch unser tägliches Handeln zerstören.
Die Künstlerinnen empfehlen, das Video mit einer Cardboard-Brille, die preiswert und leicht online erhältlich ist, oder mit einer VR-Brille zu betrachten. Bei der Nutzung des Videos über den Streamingdienst Youtube empfielt es sich, die höchste Qualität, ggf. in den “Advanced Settings” auszuwählen (4K).
Eine Performance von Alisa Berger und Maria Wildeis Aufgenommen auf Föhr am 03. und 04. August 2021 während Ebbe.
3D Modulation / Unity Maria Wildeis Sound Editing Maria Wildeis Sound Mastering Maria Wildeis Datamoshing Alisa Berger Video Editing Alisa Berger Color Correction Alisa Berger
WORKS I – V I – Songs for Seals, STEG, 03.08.2021, 4pm during low tide II – Songs for Seals, WATT, 03.08.2021, 9pm during the end of low tide III – Songs for Seals, SCHIFF, 03.08.2021, 6pm during low tide IV (a) – Songs for Seals, WINDRAD, 04.08.2021, 2pm IV (b) – Songs for Seals, WINDRAD (Bonus Track), 04.08.2021, 2.30pm V – Songs for Seals, WIESE, 03.08.2021, 3.30pm during low tide
I – Songs for Seals, STEG, 03.08.2021, 4pm during low tide
II – Songs for Seals, WATT, 03.08.2021, 9pm during the end of low tide
III – Songs for Seals, SCHIFF, 03.08.2021, 6pm during low tide
IV (a) – Songs for Seals, WINDRAD, 04.08.2021, 2pm
IV (b) – Songs for Seals, WINDRAD (Bonus Track), 04.08.2021, 2.30pm
V – Songs for Seals, WIESE, 03.08.2021, 3.30pm during low tide
VDie bildende Künstlerin Katharina Maderthaner (Düsseldorf) und die Klangkünstlerin Maria Wildeis (Köln/Düsseldorf) wurden eingeladen, an einem Kunstfestival in einem Dorf in Westdeutschland zum Thema „Sehnsuchtsorte“ teilzunehmen. Die Künstler verwendeten die genannten Materialien, um die Illusion eines Clubs zu schaffen, der sich hinter den Türen eines Überseecontainers befindet. Der schwere Metallcontainer steht auf dem Parkplatz am Rande der Stadt und wird zu einem unerreichbaren Sehnsuchtsort, dessen Türen verschlossen bleiben.
Ingrid Kaufman, die Hauptfigur der Kurzgeschichte von Maria Wildeis, ist eine Künstlerin, was sie aber genau macht ist genauso schwierig zu bennen, wie ihre Kunst. Zwischen Kunstdiskursen und Selbstzweifel bereitet sich Ingrid Kaufman auf die Aufführung eines neuen Stückes vor, in dessen Zentrum Badewannen stehen.
Die Oneiroi sind Dämonen aus der griechischen Mythologie. Sie sind die Kinder des Schlafgottes Hypnos und haben schwarze Flügel. Wie Fledermäuse verlassen sie nachts ihre Höhlen und senden ihre Geschichten an die Träumenden.
Fotoraum Köln Anna Siggelkow (Fotografie) + Maria Wildeis (live Elektronik) Video + Sound performance: 10. März 2021
Maria Wildeis präsentiert in der Ausstellung „Lotus Power II“ von Anna Siggeklow eine Klangcollage. Fieldrecordings aus der unmittelbaren Nachbarschaft des Fotoraums in Köln – Lindenthal wie auch Geräusche aus dem Innen- und Außenraum des Kunstraums sind Teil der Performance. Anna Siggelkow untersucht in ihrer multimedialen Arbeit „Lotus Power II“ das Verhältnis des Menschen zur Natur. Sie richtet ihren Blick auf die Dinge, die vom Menschen wider die Natur erschaffen, verändert oder beeinflusst wurden. Die Ausstellung und die Klangcollage wurden vom Fotoraum Köln im Rahmen der interdisziplinären und interkulturellen Reihe „Wir haben Gäste“ gezeigt und vom Kulturamt der Stadt Köln und der Bezirksvertretung Innenstadt gefördert. Anna Siggelkow, annasiggelkow.de // Maria Wildeis, mariawildeis.com // fotoraum-koeln.de
Freitag, 5. März 2020, 8 p.m. – open end online @ gather.town and youtube
Radio Maria Wildeis, ein Musikformat von Maria Wildeis für elektronische-, Neue -, experimentelle Musik, Elektroakustik, Techno und IDM präsentiert live Konzerte und DJ Sets in Verbindung mit virtuellen Umgebungen, Echtzeitcoding und visuellen Effekten. Für die Eröffnungsparty der Videonale.18 spielen Maria Wildeis, Ulrich Steinbach und Paloma Groove. Die Visuals kommen von Regisseurin und Installationskünstlerin Alisa Berger (DE/JP) und dem französischen Netz- und Digitalkünstler Michaël Borras aka. Systaime (FR/SP). (Foto: Anna Siggelkow)
Installation: Ketonge Konzert: Ketonge, Alisa Berger, Maria Wildeis Ort: Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich Der Kunstverein wird zum Labor – Der Künstler und Musiker Manfred Rücker, alias ketonge, wird am 5. Feburar 2021 zusammen mit Maria Wildeis und Alisa Berger die bespielbare Installation chemical sound zum Leben erwecken und die Komposition später streamen.
I am since Jan 2021 an associate researcher (scientific and artistic) for the research project Community Arts at Hochschule Düsseldorf, to develop seminars on non-hierarchical structures in art.
Maria Wildeis, M.A., is an artistic research associate in the Community Arts project.
The project ComArts develops instruments for researching the Community Arts approach. Possibilities and structures of Community Arts are investigated with a specific Artistic Research procedure in order to make them adaptable for research and teaching in the German language area. By developing a clear naming and structural integration of the approach, new impulses for artistic-aesthetic educational work can arise, which will enable students to develop independently in their future professional fields.
New Residency-Programme /w Armenia and Georgia project manager
starting May + June 2021
Since the former residency-Programme with Armenia, Georgia and NRW, led by Frauenkulturbüro NRW e.V. ended in 2019, I was able to continue the programme with WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf, which also includes exchange with artists from Bangalore, Osaka and other regions.
The WELTKUNSTZIMMER residency offers a platform for cross-genre exchange in analogue and digital spaces. The residency program consists of networking, artistic presentations, discourses and an exchange with the respective regions.
The first phase of the residency will focus on Tbilisi, Georgia, and Yerevan, Armenia, in spring 2021. The application deadline for phase 1 was Wednesday, 27 January 2021.
Participants residing in NRW will have the opportunity to reflect on their artistic processes and discuss their own and other working strategies in exchange with cooperation partners in Tbilisi and Yerevan. Through networking in digital spaces and on site, the resident artists will provide their professional colleagues as well as the general public with insights into their work. One focus is on the interdisciplinary transfer of knowledge, strategies and theoretical and practical approaches between the arts.
03.10.2020 – Abgesagt sound art /w Ketonge Lichtparcours Braunschweig (Link)
Maria Wildeis und Ketonge (Manfred Rücker) entwickeln für „Die Wärterin“ eine Klangcollage, die im ehem. Toilettenhäuschen und je nach Wetterlage auch am Baldachin zu hören ist. In einem anschließenden Konzert werden Found Footage der Umgebung ebenso einfließen wie Gesang, Instrumentalmusik und Klangeffekte. Die Instrumente wurden durch die Künstler teilweise selbst produziert. Ketonge ist ein deutscher Komponist, Bildhauer und Medienkünstler. Maria Wildeis ist Kuratorin, DJ, Klangkünstlerin und Gründerin zeitgenössischer Off-Räume.
Maria Wildeis begibt sich in die Welt Bildender Künstler, die Klang und Musik als Teil ihrer Arbeit begreifen.
MME dUO bestehen aus Patricia Koellges und Tamara Lorenz. Maria besuchte sie an einem Abend und unterhielt sich mit ihnen über „Sachliches Dada“, Bienen, Kakerlaken und den Klang der Stimmen. Im Zusammenschnitt entstand eine Collage aus Zitaten und Gedanken, archaischen und sinnlichen Klängen.
Die zwei Künstlerinnen sind seit 2016 “… auf Feldforschung in Sachen fragmentierter Sprache und Klangcollage mit teils erfundenen Instrumenten, Stimme und Elektronik. Versatzstücke gesprochener Wörter sind Signal, ataktische Akzente repetitive Rhythmen. Ein Dauerlauf in Dis und Harmonie mit Verbindungen zur ‚Musique concrete‘. MME dUO sind Patricia Koellges und Tamara Lorenz, beide auch Teil des ehemaligen Künstlerkollektivs Sculptress of Sound (makiphon).” (Quelle: http://www.mme-duo.de/)
Für die dritte Ausgabe wurde Maria zu einem Konzert der überaus bekannten Schlagersängerin Denise de Winter auf einem Jahrmarkt eingeladen. Zwischen Oktopus, Hochseilartisten, Autoscooter und abgelaufenem Bitburger besingt de Winter die kalte Jahreszeit, den Akkzelerationismus und – wie sollte es auch anders kommen – die Liebe. Später gibt es noch Zeit für ein Interview, wo sich de Winter und Wildeis über unbekannte Städte, die Leidenschaft “Musik“ und die gute alte Reibekuchen-Kulturpolitik unterhalten. Denise de Winter ist auch als Bildhauerin bekannt, dort agiert sie unter dem Namen Katharina Maderthaner.
Weiterführende Links: www.katharinamaderthaner.com Musik: Denise de Winter, Found Footage während eines Besuchs der Veranstaltung “Düsselland“ Schnitt: Maria Wildeis Hinweis: Die Inhalte dieser Folge entsprechen in einigen Fällen nicht der Wirklichkeit
In einem musikalischem Dialog mit Ketonge und bei Maria zu Hause sprechen sie über anstehende Projekte und die Vuvulectra, einer Kreuzung der südafrikanischen Vuvuzela mit elektrischen und elektronischen Bauteilen. Dazu: Auszüge aus Vilèm Flussers „Vampyrotheutis Infernalis“. Ketonge (auch Manfred Ruecker) ist Komponist, Bildhauer und Medienkünstler. Er studierte Kunst, Musik und Psychologie an der Kunstakademie Düsseldorf, der Kunsthochschule für Medien Köln, der Hochschule für Musik und Tanz Köln (bei Johannes Fritsch und Paulo Álvares) sowie an den Universitäten Köln und Siegen und graduierte mit den Abschlüssen Diplom, Meisterschüler und Zertifikat in den Jahren 2005/2006. Er arbeitete im Bereich Bildhauerei (Klangbildhauerei) und Videokunst (Videoproduktionen im Studio David Larcher und Matthias Neuenhofer an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)), und war Meisterschüler von Georg Herold und Oswald Wiener.
Maria Wildeis begibt sich in die Welt Bildender Künstler, die Klang und Musik als Teil ihrer Arbeit begreifen.
In der ersten Ausgabe spricht Maria mit Philipp Höning und René Haustein über Philipps Projekt „Methlife“ und die darüber veröffentlichte „Healthweb Trilogy“, eine Erzählung in drei Akten, in welcher der Protagonist sich durch ein unendliches Labyrinth aus blutbefleckten Katakomben tief unter der Erdoberfläche bewegt. Im Interview sprechen sie auch über ein Unwohlsein im Vakuum, eine Raumkapsel und die Ausstellung „Dilemmas Accumulate“ von Philipp Höning in der Tiefgarage 2018 am Ebertplatz.
Interview: Maria Wildeis mit Philipp Höning und René Haustein Musik: Philipp Höning, Healthweb Trilogy (https://meth-life.bandcamp.com/) Stimme: René Haustein Schnitt: Maria Wildeis Weiterführende Links: Dilemmas Accumulate (https://vimeo.com/313628555) http://tiefgarage.org/philipp-hoening/, https://meth-life.bandcamp.com/, https://www.renehaustein.com/
2020 – ongoing Since Summer 2020 I am master student (M.Mus.) in the field „Klang und Realität“ (Sound and Reality) with a focus on „Transmediale Formen“ (AV Performance, New Music, et al) at the Institute for Music and Media at the Robert Schumann University of Music Düsseldorf, with Prof. Heike Sperling and Prof. Andreas Grimm.
1. – 16. November 2019 curator Weltkunstzimmer Düsseldorf die-digitale.net
< die digitale dusseldorf >, the festival for digital art, music and contemporary criticism is a innovative cultural event with unique format and content in dusseldorf. we focus on the productive relationships between creativity and digital technology in subculture clubs and established cultural spaces.
Artists: DIGI-GXL / Eva House, Edie Jo Murray u.a. – DISONAVTION / Nicolas Maigret and Maria Roszkowska – Manja Ebert – Lars Eidinger – Karen Eliot – Heidi Hörsturz – Karl Heinz Jeron – Keiichi Matsuda – Jolene Mok – Duncan Poulton – Kelsey Brod – Yvonne Klasen – Valia Fertisov – Łukasz Horbów – Marta Revuelta – Julia Weißenberg – Cristiana Cott Negoescu – Florian Kuhlmann – Systaime – Sebastian Thewes – Liat Berdugo (durchgeführt von Ale Bachlechner) – Lenn Blaschke – Jan Hoeft – Dasha Ilina – Yunying Huang
NOISELAB~ A weekend dedicated to Noise and Sound Art on the former field station on Teufelsberg in Berlin Grunewald. www.noiselab.org
Tiefgarage stage on both days with Taka Kagitomi, Ketonge, Tzeshi Lei, Methlife – René Haustein & Philipp Höning, Kotaro Mitsune, Laura Not, OLEOS – Yarei Molina, Tintin Patrone, M’Shakti-La – Kenn Hartwig, Leonhard Huhn, Johannes Klingebiel, Christian Lorenzen & Andi Voelk, OhBoiNoBoi – Sad Ed & Peter Hanson, Bernd Schurer, Ulrich Steinbach, Maria Wildeis
2019 – ongoing hosting a radio show every 5th Sunday in the month with performances in experimental, electroacoustic, electronic and contemporary pop @674fm
upcoming: 29.11.2020 upcoming: 30.01.2021
31.1.2021: Taka Kagitomi & Riad Nassar, Kenn Hartwig 7.12.2020: Alisa Berger, Ketonge, Maria Wildeis 29.11.2020: Der Täubling, Alisa Berger, Tamponyoga 30.8.2020: MME dUO, Sandilé, Leonhard Huhn, Maria Wildeis 31.5.2020: C.A.R., seren.a, Xayíde, Ulrich Steinbach (https://bit.ly/radio-maria-4-a and https://bit.ly/radio-maria-4-b) 29.12.2019: Denise de Winter, Anna-Lena Meisenberg, M.Funk, Maria Wildeis (https://bit.ly/radio-maria-3) 30.6.2019: Soya Arakawa, FRAGIL, Hem Taf (https://bit.ly/radio-maria-2) 31.3.2019: Fabian Jung, Dominik Mahnig, Monibi (https://bit.ly/radio-maria-1)
2018 – ongoing founder together with Institut für alles Mögliche, Berlin Welcome the new project in town: Gemeinde Köln. Maria Wildeis, founder of „Tiefgarage Ebertplatz“ teamed up with Berlin/Leipzig based art project Insitut für alles Mögliche to open up the new space „Gemeinde Köln“. The aim of the space is to broaden the network and to think of art as a network in general.
Bild: Bergernissen, Awakening / Destruction, 26. Januar – 21. Februar 2019
Eröffnungsempfang am 2. Juni, 17 Uhr, mit Ansprachen von:
Natia Mikeladse-Bachsoliani (Goethe-Zentrum Eriwan) Dr. Ruth Seidl (Frauenkulturbüro NRW) Maria Wildeis (Kuratorin und Leiterin des Austauschprogramms).
Werkpräsentationen um 18.00 Uhr von Gohar Matrirosyan, Katharina Maderthaner
Mit Videoarbeiten von Alisa Berger, Ana Jikia, Diana Hakobyan, Gohar Martirosyan & Nino Kvrivishvili, Gvantsa Jishkariani, Heike Kabisch, Julia Bünnagel, Julia Charlotte Richter, Katharina Maderthaner, Nino Sekhniashvili, Tamar Chaduneli, Tessa Knapp, Ulrike Möschel
Installationskunst von Astrid Busch, Gohar Martirosyan, Katharina Maderthaner
Aufführung von Alisa Berger
Kuratiert von Maria Wildeis in Zusammenarbeit mit Eva Khachatryan
KooperationspartnerInnen: Goethe-Zentrum Eriwan, Museum Goch, WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf
FAR OFF took focus solely on performance, time based and media arts and was held at various locations in Cologne. 2018 it was presented at Cologne ́s most discussed open space, the Ebertplatz. Far Off was broadely discussed in the media, e.g. here:
2017 curator Group exhibitions in June 2017 at the CCA Center for Contermporary Art Tbilisi, Georgia and in September 2017 at the Museum Goch, NRW.
Image: Patrick Rieve – SHARE
On the occasion of the anniversary of the 200-year friendship between Georgia and Germany, Museum Goch, the CCA Center for Contemporary Art Tbilisi and the curator Maria Wildeis will be taking part with Frauenkulturbür NRW e.V. in joint group exhibitions in Georgia and NRW in summer and autumn 2017.
Program: 15th June, 7.30 p.m .: Gallery Nectar (Project Space): „Soul-tracks“, butoh-dance by Wolfgang Schäfer June 16, 8 pm: Exhibition opening TAVIDAN: GE, CCA – Center for Contemporary Art & Medea Museum of Medicine
The directional meaning of the exhibition title points to the exchange between two different cultural spaces: Germany and Georgia, the geographic and cultural hub of Asia, Europe and Russia. In both places, artists work together on the concept of contemporary art and make use of a global and cross-cultural visual language.
The exhibition aims to stimulate the exploration of artistic practices in the contemporary art, while illuminating different approaches. The title also refers to works of art that are understood as time-based processes and atmospheric compositions and do not have an effect solely on an object. Questions within the artistic exchange are aimed at the manifold expressions in contemporary art, which create an aesthetic experience in the form of installation art or performance, but also in objects and their placement or the integration of the visitors into the work.
The selected artists work in almost all areas of visual arts, such as painting, new media, installation, film, photography, spatial object art, and they are also at home in other disciplines like music, fashion, bio-farming or education. Their working methods are often at an interface between art and society, architecture, education or music.
„Neither the receptive subject nor the solitary work of art within its limits constitute the reality of art.“ (Ludger Schwarte: Notate für eine künftige Kunst (Notate for a Future Art), Berlin, 2016, p. 11)
During their stay in Georgia workshops are held for art students from Georgia by the German artists.
An accompanying catalog documents the artistic exchange and will be presented during the exhibition in the Museum Goch in autumn 2017.
TAVIDAN is sponsored by the Ministry of Family, Children, Youth, Culture and Sport of the State of North-Rhine Westphalia. Frauenkulturbüro NRW e.V. (women’s cultural office) and the Museum Goch have been promoting the exchange of artists between Germany, Georgia and Armenia since 2013 and are thus in a personal, friendly proximity to the Caucasus.
www.tavidan.net
Curator: Maria Wildeis Project Assitant: Leksi Sosela, Project Manager CCA
Artists: CAROLINE BAYER (Berlin, DE LARS BREUER (Köln, DE) ANA CHADUNELI (Rustavi, GE) TAMAR CHADUNELI (Rustavi, GE) NINO CHUBINISHVILI (Tbilisi, Ge) HÖRNER|ANTLFINGER (Köln, DE) MAMUKA JAPHARIDZE (Tbilisi, Ge) GVANTSA JISHKIRIANI (Rustavi, GE) NIKA MACHAIDZE (Tbilisi, Ge) MICHAEL POHL (Berlin, DE) KAI RHEINECK (Düsseldorf, DE) PATRICK RIEVE (Köln, DE) PETER SCHLOSS (Köln, DE) SCULPTRESS OF SOUND (JULIA BÜNNAGEL, PATRICIA KÖLLGES, TAMARA LORENZ) (Köln, DE) NINO SEKHNIASHVILI (Tbilisi, Ge) KOTE SULABERIDZE (Tbilisi, Ge) GIO SUMBADZE (Tbilisi, Ge) WATO TSERETELI (Tbilisi, Ge)
Frame Program: 15th June, 4 p.m .: Presentation Hörner|Antlfinger at Free University Tbilisi (tbc) 7.30 p.m .: Gallery Nectar (Project Space): „Soul-tracks“, butoh-dance by Wolfgang Schäfer June 16, 8 pm: Exhibition opening TAVIDAN: GE, CCA – Center for Contemporary Art & Medea Museum of Medicine
The Frauenkulturbüro NRW e.V. started an international exchange program for female artists in 2013. Two artists from North Rhine-Westphalia visit Georgia and Armenia for two months. And in return, a Georgian and an Armenian artist will come to North Rhine-Westphalia for two months. The goal of the scholarship is to promote women artists to an international level, to expand their network and make them more visible on the art market for further international activities. Cooperation partners are WELTKUNSTZIMMER in Düsseldorf and Museum Goch.
Museum Goch: With its collection of late-Gothic sculptures of the Niederrhein up to the young present art, the museum unites 600 years of art history. Its fascinating collection rooms invite you to an interesting dialogue with history and art. Changing exhibitions, especially on contemporary art, enrich the museum.
Maria Wildeis (* 1984) studied art history, philosophy and classical literary studies in Cologne and has been a freelance curator and project manager in Cologne and NRW since her Master’s degree in 2010. Since 2015, she has been directing the International Exchange Program for female artists for Frauenkulturbüro NRW e.V., and in the same year she founded the Kunstraum Tiefgarage at Ebertplatz in Cologne, where she is curating since then (www.tiefgarage.org). Other projects she managed amongst others: Heritage Heroes (a photography exhibition for the German Commission for UNESCO and the Office of Foreign Affairs Germany, 2015), the 3rd Kunstfestival Strom (Kunsthaus Rhenania, Cologne 2013), project management Videonale.13 at the Kunstmuseum Bonn (2011) and TAVIDAN:Düsseldorf (in the WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf, 2014). Www.mariawildeis.com
CCA – Center for Contemporary Art Tbilisi Since October 2010, CCA has been an independent non-for-profit organization for contemporary art. In addition to the international exchange of exhibitions and artists, CCA focuses on its independent study program for Georgian art students.
Frauenkulturbüro NRW (FKB) facilitates two-months-residencies in Armenia and Georgia for women artists from Northrhine-Westphalia, Germany. In exchange female artists from Armenia and Georgia are given a two months residency scholarship in NRW, Germany. The residency partners are Museum Goch (Stadt Goch) and WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf who offer the space for living and working during the residencies in Germany.
The selection of two countries in eastern europe bases on the fact that there are no other exchange programs in NRW of this kind. Especially those countries are interesting to the program, where social, political, ethnic or religious situations challenge the on site working situation for female aritsts.
FKB comitts to the support of such an exchange program to raise cultural networks and to create an international bound between our nations. Due to peculiar sensitivity and perception especially young artists can become a promoter for social, political and of course cultural changes within societies. They are contributing to a cultural interchange and deepen our knowledge about the other.
The artists have free choice how they want to fill their time during the International Artist Exchange Program, depending on personal artistic interests and objectives. FKB is happy to support in networking and assists to make contacts who lead to exhibitions, lectures, performances or other art related reflections and presentations. Still, it depends on the interests of the grant holders to find best way to support their individual artistic carrer. Thus, the worth of the International Artist Exchange Program for Female Artists lies in itself.
It lies upon our conviction that art can only grow in freedom. By providing the artists with the greatest possible freedom and still offering a wide range of possibilities, we hope to give the necessary freedom to develop the individual artistic carreer.
It is also a political statement for FKB to support this program. This is due to the idea that only by posessing a deepened knowledge of the Central European culture and its neighbour countries we can guarantee a connection within europe. Culture is the key to face major social changes on the continent.
creative director & curator
together with Tatjana Krischik (creative director & designer)
„Heritage Heroes“ was inaugurated during the 39th Session of the World Heritage Committee in the World Conference Centre Bonn, Germany (June 28th till July 8th 2015). In cooperation with the Ministry of Foreign Affairs Germany and the German UNESCO-Commission e.V.
The photography exhibition „Heritage Heroes“ shows the stories of 12 individuals with a portrait photo and a short story each who have committed themselves in an exceptional way to the protection and conservation of world heritage sites – people who can tell us their personal story about their fight against the destruction of cultural sites or habitat.
„Heritage Heroes“ was inaugurated during the 39th Session of the World Heritage Committee in the World Conference Centre Bonn, Germany (June 28th till July 8th 2015).
The „Heritage Heros“ have been interviewed and photographed at their designated heritage sites, during March 22 -June 22, 2015. We visited people from: Peru, Colombia, Brazil, Mali, Uganda, Tanzania, DR Congo, Croatia, Russia, Japan, Indonesia and Tasmania.
Project Management: Tatjana Krischik & Maria Wildeis
Photography: Bozica Babic, Albrecht Fuchs, Astrid Piethan, Michael Schaab
Research & Interviews: Tatjana Krischik, Djonam Saltani, Maria Wildeis, Ruth Wolter
Editorial Control / Curator: Maria Wildeis
Exhibition Design: Tatjana Krischik
Tiefgarage Ebertplatz widmete sich aktuellen Praktiken in der Bildenden Kunst, wie z.B. disziplinenübergreifende Projekte zwischen Bildhauerei, Klang, Prozess oder ortsspezifische Arbeitsweisen, die in einen Dialog mit den räumlichen und/oder sozialen Bedingungen am Ebertplatz traten.
Die eingeladenen Künstler zeigten eine Installation im Innenraum des Kunstortes für die Dauer von etwa 5 Wochen. Die Ausstellungen wurden begleitet durch Gespräche oder Performances aus dem Bereich Experimentalmusik, Noise, Drone, Improvisation, Neue Musik.
Positionen, die sich mit Architektur, stätischem Raum und besonders der Passage am Ebertplatz Köln auseinandersetzen, stellen ebenso einen Teil der Programmatik dar. Bis 2017 diskutierte die Stadt im Rahmen des „Masterplans Ringe“ über die Möglichkeit einer Tiefgarage an diesem Ort. 2011 von der FDP in die Runde geworfen, entschied sich der Stadtrat 2017 gegen die kostspielige Erweiterung der Anliegerflächen in der Innenstadt um maximal 222 Parkplätze.
Leitung & Konzept: Maria Wildeis Assistenz: Santiago Alvarez Rodriguez Die Tiefgarage war Mitglied des Brunnen e.V. und wurde gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und RheinenergieStiftung Kultur
curator
(Contemporary Victims) An exhibition on the occasion of the jubilee of the first world war at the studio house of artrmx e.V. Cologne. With Alexander Edisherov (Gerogia/DE) & Katerina Kuznetcowa (Russia/DE), Robert Kunec (Slovakia/DE), Sharone Lifschitz (Israel/UK), Damir Radovic (Jugoslawia/FR) and Sharif Waked (Palestine). With a performance by Echo Ho (CHN/DE)
November 8 – 28, 2014. In cooperation with artrmx e.V., Museumsnacht Köln and supported by the Cultural Department of Cologne.
Unfortunately almost an entire generation lost their lifes during during the first world war. And now, 100 years ago, it doesn´t seem, anyone learned from this loss, as the last 100 years are said to be the bloodiest century of all time. And still, political and military violence, suppression and the limitation of freedom belongs to the daily life of so many. Within ‚Zeitzeugen‘, I am inviting contemporary artists who are dealing with this issue on a strong level, and some of them are victims of riot and armed defense.
curator
Group exhibition with Caroline Bayer (Berlin, DE), Lars Breuer (Cologne, DE), Nino Chubinishvili (Tbilissi, GE), Hörner|Antlfinger (Berlin, DE), Mamuka Japharidze (Tbilissi, GE), Nika Machaidze (Tbilissi, GE), Kai Rheineck (Düsseldorf, DE), Patrick Rieve (Cologne, DE), Peter Schloss (Düsseldorf, DE) & Michael Pohl (Berlin, DE), Nino Sekhniashvili (Tbilissi, GE), Kote Sulaberidze (Tbilissi, GE), Gio Sumbadze (Tbilissi, GE) and Wato Tsereteli (Tbilissi, GE).
Gio Sumbadze 2014, Photo: Michael Schaab
October 18 – November 29, 2014, at WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf,
Opening October 17, 8 p.m. Supported by IfA (Institute for Foreign Affairs) and the City of Düsseldorf.
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Tavidan is the georgian expression for „from the mind“. The word introduces the book of Genesis and it describes the starting point of an idea, a project or a process. Tavidan forms the title of this upcoming exhibition, as it wants to describe the thematical frame within the event: to draw attention to the initial point of artistic contemporary practice and the many formal and conceptual ways it goes. Where does art begin? When does it end? In form of a dialogue between a vibrant art scene from georgia and artists from germany, Tavidan examines the origins of contemporary art and questions the significance of cultural, educational and spacial influence on art.
TAVIDAN
Ursprung und Entstehung
18 October – 29 November 2014
at WELTKUNSTZIMMER
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Group Exhibition with Tim Cierpiszewski, Maria Gamper, Marie Gerlach, Stefanie Klingemann, Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov, Peter Schloss and Sebastian Walther.
October 19 – November 9, 2013 at Hongibrot Art Space.
In autumn 2013 Honigbrot organized a group project called FAST SENKRECHT. The artists presented new, space oriented works on two floors and the stair case of the gallery house.
They were all master students of Maik and Dirk Löbbert, by Kunstakademie Münster, and graduated in the last 5 to 10 years. Their common media, sculpture, is interpreted by them on a very individual way, but all of them come with a delightful sense of humor and a strong relation to the space.
curator, project manager
Collaboration with Andrés Krause.
(The Wispering Room) is a Sound Art project with Natascha Nikeprelevic, Holger Mertin, Joseph Suchy and ‚The Knob, The Finger & The It‘. The artists produce Sound Art and Experimental Space Music and have to deal with the very special acoustic conditions of the architecture of the chirch St. Gertrud, built by architect Gottfried Böhm in the 1960s.
The 3rd Art Festival Strom was devoted to the ephemeral in art. More than 40 artists working in the fields of installation art, sound art, noise, film, performance and dance were invited to show their work at Kunsthaus Rhenania in Cologne. The artists presented on more than 500 sqm in free artist studios, the outside space and the exhibition hall of the artist studio house. The shown works deal with the matter of time, either conceptionally or within the chosen material, as through light, digital image and sound. Furthermore the curator developed a stage program with around 15 concerts and performances with new forms of electronic and new music and a cinema in the upstairs roof space showed longplay films of the last two editions of Videonale e.V. Bonn. Plus parties and guided tours.
Kunsthaus Rhenania at Strom Festival, Installation: Lang/Baumann, Photo: Daniel Lang
Almost 1000 visitors came and the festival enjoyed widespreaded reviews and announcements in the press with the local TV WDR live on site during the opening and several reports in the main newspaper of Cologne, like Kölner Stadt-Anzeiger, Stadtrevue and others.
Installation Artists: Eli Cortiñas, Dan Dryer, Kerstin Ergenzinger, Jan Glisman, Stef Heidhues, Lang/Baumann, molitor&kuzmin, Evangelos Papadopoulos, Pepper&Woll, Sören Siebel, Jens Standke
Sound Artists (selection): Waltraud Blischke, Echo Ho, FU ACUNE, Natascha Nikeprelevic & F.X. Randomiz, Ursula Nill, OSMOSIS, Gregor Schwellenbach, Sculptress of Sound, The Knob, The Finger & The It, TITANOBOA
Film (in Cooperation with Videonale e.V.) (selection): Michal Kosakowski: Zero Killed (80:50 min., 2011), Frances Scholz: Episodes of Starlite I-V (50 min., 2011-2012), Tobias Yves Zintel: Earthly Powers (38 min., 2011), Christian Jankowski: Casting Jesus (60 min., 2011), Anahita Razmi: Walking Drunk in High Shoes (47:22 min., 2010), Shezad Dawood: Feature (55 min., 2008), Mariola Brillowska: des Teufels Kinder (67 min., 2010)
Supported by: City of Cologne, RheinEnergie Stiftung Kultur, Bezirksvertretung Innenstadt, HGK – Häfen und Güterverkehr Köln
Sponsors: Gaffel Kölsch, Finder TV, Entec, Kettler Druckverlag, Mice Portal, Colonia Spezialfahrzeuge, Steinzeug Keramo, Magtech, Kürten & Lechner
Kunsthaus Rhenania im Rheinauhafen, Bayenstraße 28, 50678 Köln, www.kunsthaus-rhenania.de
A group exhibition with Oliver Blumek, Andreas Gehlen, Gereon Krebber, Katharina Maderthaner, Claudia Mann, Lars Rosenbohm, Susanne Themlitz und Katharina Wackermann.
Gereon Krebber, Atros, 2012, Photo: Wolfgang Schäfer
June 1 – 29, 2012. At WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf. Curated together with Wolfgang Schäfer.
DYSSOMNIA – Spatial Interventions (latin “dyssomina“: “sleeping disorder“) is the result of a deep investigation of the space – a former baking factory, which is in urgent need of restoration. On two floors, attached to the event halls of the foundation, the artists provide access on over 500 sqm to old storage rooms, cooling chambers and a black painted, old rocker bar. The spacial appearance with its dirty, dark and historically charged architecture is both, fascinating and a challenge for a sculptural examination. These installations whithin the exhibition space are opening up a new sight on WELTKUNSTZIMMER.
In this project recognized artists and students of the academy of Fine Arts Düsseldorf are working together and react associatively on these raw, unrenovated rooms which were not yet used in the context of contemporary art. Especially the artists selection of material and the temporary limit within the works live make this an exciting project in current arts practice.
Friday, 1 June, 8 p.m.: OPENING RECEPTION with an artists tour through the exhibition
Friday, 29 June, 8 p.m.: FINISSAGE with Performance von Oliver Blumek
This event took place at the former storage rooms of HPZ.
2012 – 2013 curator In this exhibition series, every two months an installation artist was invited to build a work especially considered for the space on the upper floor of a gallery building. Concerning the matter that this room was also used as my private appartment, the works were set into a social context and gave the chance to discuss the idea of art and science in an intimate and non white-cubish atmosphere.
Alice de Visscher 2013, Photo: Michael Schaab
Artists: Julia Bünnagel, Susan Collis, Luka Fineisen & Yeondoo Jung, Andreas Gehlen, Clemens Botho Goldbach, Gereon Krebber, Ulrike Möschel, Christian Odzuck, Evangelos Papadopoulos.
April 2012 – Dec 2013. Supported by the city of Cologne.
Side events like lectures, performances and video screenings inspired to determine how and where art speaks and what influence it may take on the perception of the private sphere. These questions have been discussed with philosophers, critics, poets, physicians, the artists and all guests. The duration of each single exhibition was 4 weeks.
The project was supported by the city of Cologne and gained various sponsorship by: Kultursekretariat Wuppertal, Konrad Chorodinski programming, graphics by Julia Majewski affairen-gestaltung, Mühlenkölsch Beer, Veltins Beer, Lemonaid, Bauhaus Köln-Kalk, printer DeineStadtKlebt, and others.
A group exhibiton with installations by Julia Bünnagel, Anja Ciupka, Luka Fineisen, Manuel Franke, Gereon Krebber, Christine Rusche, Thomas Trinkl, Sonja Vordermaier and Lawrence Weiner in an old industrial warehouse at the docksite of Cologne Deutz which was previously a disount shop.
The event was included in the frame programme of the fair Art Cologne and was financed all alone. Including a book written by 4 philosophers: Prof. Dr. Jakob Steinbrenner, Dr. Henning Tegtmeyer, Dr. Bernadette Collenberg- Plotnikov and PD Dr. phil. Andreas Steffens. They wrote about their ideas on installation art and contemprary art practice, apart from classical art historian interpretation models.
Organisation of a night at Museum Ludwig, Cologne, in cooperation with jungekunstfreunde and Kunst:Dialoge, with guided tours and a party with EROBIQUE (International Pony) at the museum foyer. This night was one of the most succsessful art nights at Museum Ludwig, with 1500 visitors and more than 200 new memberships for the Friends of Museum Ludwig and Wallraf Richartz Museum.
Organisation together with Rebekka Meyer and Amadeus Peters. June 20, 2009, jungekunstfreunde
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