Residency: Bandjoun Station, Bafoussam, Kamerun

Die Französische Botschaft in Kamerun, das Institut français du Cameroun und Bandjoun Station freuen sich, Ihnen die dritte Ausgabe des Projekts IFC/ Bandjoun Station/ Artistes en résidence anzukündigen. Es findet vom 1. bis 30. November 2023 in den Räumlichkeiten der Bandjoun Station statt. Ein Projekt, das von diesen Institutionen initiiert wurde, um die Begegnung, den Austausch und das Teilen von Kunst zwischen kamerunischen und französischen Künstlern zu fördern. Für diese Ausgabe wurden acht Künstler:innen eingeladen, davon vier aus Kamerun, drei aus Frankreich und eine Deutsche, als Residenzkünstler:innen unter der Leitung von Barthélémy Toguo und der Begleitung von Thierry Fouomene.

/w Beya Gille Gacha, Bienvenue Fotso, Adeline Flaun, Boris Nzebo, Julie Hega, Winnie Songmene, Arnold Fokam, Maria Wildeis.

Organisation Bandjoun Station, Thierry Fouomene, Frank Innocent Choutedjem und Barthélémy Toguo.

@adelineflaun
@winniesongmene
@arnoldfokam
@bienvenuefotso
@beyagillegacha
@nzeboboris
@julie_hega
@thierryfouomene
@frankinnocentchoutedjem
@barthelemy_toguo
@bandjouns
@bandjounstation

Seven Trumpets, ZiMMT Leipzig

Entwicklung einer Mehrkanalinstallation für den Kunstraum ZiMMT in Leipzig. 32 Lautsprecher sind in einer sphärischen Form angeordnet. Mit einem Multisensorgerät wurden die Daten von Körperbewegungen aufgenommen, wordurch die Klangorganisation, Klangfarben und Tonhöhen verändert wurden. Der Ton wurde hauptsächlich durch Zufallswerte gesteuert, die sich mit jeder Person, die den Raum betrat, änderten und die Klangposition, Amplituden, Frequenzen modulierten. Bei Eintritt in die Installation veränderte sich auch die Lichtsituation und eine Nebelmaschine und Windmaschinen wurden durch die Besucher*innen in Bewegung versetzt.

Videodoku (Ausschnitt) am Eröffnungstag

Seit Jahrtausenden stehen sieben Trompeten symbolisch für den bevorstehenden Zusammenbruch.

Im biblischen Buch der Offenbarung verkündet ihr titelgebender Schall das Ende der Welt: Sieben Engel blasen sieben Trompeten und mit jedem neuen Schall setzt ein neues Verderbnis der Apokalypse ein. Im Alten Testament bringt in der martialischen Geschichte der Schlacht von Jericho der Klang der Schofar-Trompeten am siebten Tag die Stadtmauern zum Einsturz und Jericho fällt.

Durch Resonanz können Töne tatsächlich andere Gegenstände und Körper in Schwingung versetzen. Bestimmte, sich in ihrer Frequenz ähnelnde Töne wiederum können sich gegenseitig beeinflussen: Es kommt zu Schwebung, die zu wahrnehmbar an- und abschwellender Lautstärke führt. In der Mechanik beschreibt die Resonanzkatastrophe die Zerstörung eines Bauwerks durch Resonanz, in deren Folge sich Schwingung verstärkt und auf das Gebäude übertragen hat.

Ich interessierte mich dafür, eine naturnahe Szene zu erschaffen, die sich im Laufe der Zeit individuell entwickelt und Assoziationen zu einer digitalen Klang- und Wolkenlandschaft ermöglicht. Neben plötzlichen, lauten Bässen, die von der Decke abstrahlten, nutzte ich auch bestimmte, auf den Raum abgestimmte Sinustöne, die in einer Gruppe eine immer andere Klangfarbe erzeugten. An sieben punktgenauen Positionen konnten die Besucher die Sinustöne auslösen, die durch bestimmte Frequenzen psychoakustische und raumspezifische Klangveränderungen (Kombinationstöne und Stehende Wellen) erzeugten. Ventilatoren erzeugen Wind und sind Teil des Soundscape, wie auch zwei Lichtszenen, die sich unterschiedlich langsam veränderten. 

Ausstellung: 13. – 22. April 2023, 18-21 Uhr
Performance: 13. April, 20.00 Uhr

https://zimmt.net/maria-wildeis-en/

Gescheite(rte) Familienplanung, 20.04. – 20.05.23

Die Künstlerin Anna Gohmert setzt sich seit einigen Jahren intensiv mit Feminismus, Frausein und Elternschaft auseinander. In ihrem aktuellen Projekt „Gescheite(rte) Familienplanung“ untersucht sie gesellschaftliche Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf Alleinerziehende, homosexuelle Paare als Eltern, Patchworkfamilien oder kinderlose Paare.

Glasobjekte. Arduino-gesteuerte Lichtsteuerung. Zwei-Kanal-Audio.
Konzept + Idee: Anna Gohmert
Schnitt, Bearbeitung, Konzept-Ko-Entwicklung, Installation: Maria Wildeis

Den Grundstein für dieses Projekt konnte sie mithilfe einer Rechercheförderung durch Neustartkultur legen. Sie erstellte einen Fragebogen, um die Perspektive vieler Menschen kennenzulernen. Aus den Antworten entwickelte sie u.a. mit der Soundkünstlerin Maria Wildeis für das Haus der Katholischen Kirche eine multimediale Soundinstallation aus Glasobjekten im Raum.
Anna Gohmerts sucht in ihrer künstlerischen Praxis unterschiedlichste Menschen auf, um z.B. den Themen Verlust, Orientierungslosigkeit und Einsamkeit nachzugehen. Sie arbeitet mit den Erfahrungen und Perspektiven der Befragten und Teilnehmenden.

Das Medium, mit dem sie sich künstlerisch ausdrückt, orientiert sich immer an dem, was das Thema braucht. Daraus resultieren Videos, multimediale Soundinstallationen aber auch selbstgenähte Quilts, wie bei und in der Ausstellung.
Anna Gohmert lebt und arbeitet in Stuttgart. Sie hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten. Zuletzt war sie 2022 Stipendiatin des Cité internationale des Arts in Paris.

Der Fragebogen zur Ausstellung ist online abrufbar und Sie können selbst an der Befragung teilnehmen. Hier der Fragebogen auf englisch.

https://www.insight-kunst.de/ausstellungen/2023/

Ausstellung:
Ort: Haus der Katholischen Kirche, Königstr. 7, Stuttgart
Eröffnung: Do, 20.04.23, 19 Uhr
Zur Eröffnung spricht Alina Grehl, Kuratorin im Kunstmuseum Stuttgart, mit der Künstlerin über ihre Arbeiten.
Dauer: 20.04.23- 20.05.23

Ingrid Kaufman, op. 1 – Priamel: Allegorie der Träumenden

28.01.2023, Einlass ab 18.00 Uhr, Konzertbeginn 19.45 Uhr
Kirche St. Gertrud, Krefelder Straße 57, Köln

Szene mit Badewanne, Raumtrenner, Tauchsieder, Wasser, Schaum,
Protagonist:innen & Mehrkanal-Tonsystem

Ingrid Kaufman ist die Hauptfigur einer Kurzgeschichte von Maria Wildeis, die 2021 im Rahmen der Publikation „anwesend“ von On Cologne e.V. entstanden ist. Zwischen Kunstdiskursen und Selbstzweifel bereitet sich Ingrid Kaufman auf die Aufführung eines neuen Stückes vor, in dessen Zentrum Badewannen stehen. Maria Wildeis interpretiert die Erzählung innerhalb ‚Ingrid Kaufman, op. 1 – Priamel: Allegorie der Träumenden‘ und verbindet den Klang einer Badewanne (Interpretiert von Fabian Jung) mit dem Kirchenraum und der dort installierten Orgel mit Elektronik und einem Mehrkanal-Tonsystem (8-Kanal Lautsprecherkonfiguration und Körperschallwandler). Die Aufführung ist als Szene konzipiert, deren visuelle Eingriffe von der Bildhauerin Katharina Maderthaner bestimmt wurden.

Künstlerische Leitung und Elektronik: Maria Wildeis
Installation, visuelle Eingriffe: Katharina Maderthaner
Instrumentalist, Performance: Fabian Jung
Technische Assistenz und Orgel: Sebastian Fecke Dia
Grafik, Design: Sebastian Wulff
Bild, Licht: Luis Neuenhofer

28.01.2023
18.00 Uhr Einlass, Zugang zur Installation
19.45 Uhr Konzertbeginn

Kirche St. Gertrud
Krefelder Straße 57
50670 Köln

Lets All Slow Down Time Together

Die Installation „LET’S ALL SLOW DOWN TIME TOGETHER“ begann mit Florinda Ciucios visueller Erkundung offener Landschaften und Stadtpanoramen und der Frage, warum wir diese Orte aufsuchen, um Trost, Trost und Reflexion zu finden.

Die Installation basiert auf der erwiesenen Tatsache, dass der emotionale Zustand des „Staunens“ die Wahrnehmung der Zeit verlängert. Daher wird der Betrachter mit dem Element Zeit konfrontiert und wieder mit ihm konfrontiert, wodurch er ein Gefühl der Kontrolle zurückgewinnt, indem er die Wahrnehmung dieser Minuten verlängert.

Gleichzeitig ist es eine symbolische Live-Intervention, bei der alle zusammenkommen, um zu versuchen, unsere individuelle Zeitwahrnehmung zu verlängern und in diesem Moment in diesem Raum gemeinsam ein langsameres Tempo zu erzeugen.


Die Teilnahme am Zustand der Kontemplation ist ein verschwindender öffentlicher Akt. Es gibt nur noch wenige Orte im öffentlichen Raum, die eine gemeinschaftliche Erfahrung des Nachdenkens hervorrufen. Das gemeinsame Betrachten des Sonnenuntergangs ist ein Akt, den die Menschen immer noch schätzen, ein Akt, der immer noch eine Vielzahl von Menschen mobilisiert, der Menschen zusammenbringen kann, um die Energie eines gemeinschaftlichen Moments zu erzeugen.

Der auf diesem Konzept basierende Sound begann mit der Hinzufügung einer Kirchenglocke, die beschnitten, verlangsamt und rückwärts abgespielt wurde, so dass ihre bekannten Merkmale verschwimmen. Die Glocken werden langsam durch das Rauschen der Vögel ersetzt. Die Kirchenglocke selbst hat eine sehr reiche Textur und ist daher ein großartiger fester Klang, um ihre Zeitstruktur zu manipulieren. Auch die Kirchenglocke selbst verweist auf die soziale Rolle der Kirchen in der Zeitstrukturierung in Europa vor der Einführung einer globalen Zeit am Ende des 19. Davor wurden Dörfer akustisch hauptsächlich durch die Chronologie der Kirchen reguliert. (Text: Florinda Ciucio)

DIN 1317-1, Absorbing Borders

Maria Wildeis
DIN 1317-1: Absorbing Borders

Sound + Installation + Performance
01 June 2022
Cité internationale des arts, 75004 Paris

In einem Brief vom 6. Oktober 1858 an seine Geliebte Mathilde Wesendonck bringt Richard Wagner seine Begeisterung für die Érard-Klaviere zum Ausdruck: „Aber dieses wunderbar weiche, melancholisch süße Instrument hat mich ganz zur Musik zurückgeführt. Ich nannte es den Schwan, der nun gekommen war, den armen Lohengrin wieder heimzuführen!“

Der zentrale Ausgangspunkt meiner künstlerischen Forschung ist ein Erard-Flügel, mit dem ich während meiner Forschung an der Cité internationale des arts Paris gearbeitet habe. Ich komponierte ein Klangstück mit Aufnahmen der einzelnen Noten als feste Medien in Max MSP und generierte zufällige Rhythmusmuster. So fügte ich Sinuswellen unterschiedlicher Länge und Frequenzen hinzu, um durch überlappende Sinuskurven im Stereofeld ortsspezifische Rhythmusmuster zu erzeugen.

Camille Érard, die Witwe von Pierre Érard, schenkte Wagner nach seinem Aufenthalt in Paris einen Flügel. Er komponierte den ersten Akt und das Libretto in Zürich. Er beschloss, den zweiten Akt in der „Einsamkeit von Venedig zu komponieren und ließ seinen Érard-Flügel über die Alpen transportieren“. Den dritten Akt schrieb er in der Schweiz, im Luzerner Nobelhotel „Schweizerhof“. Wagner reiste mit dem Flügel nicht nur nach Venedig, sondern auch nach Biebrich, Wien, München, Tribschen und Bayreuth.

Erard-Flügel waren sehr beliebt und wurden daher im Sinne der europäischen Expansion viel herumgeschoben. Der europäische Gedanke, die Welt zu kolonisieren und nutzbar zu machen, hinterließ seine Spuren in salzigen, rostigen Érard-Flügeln, die zurückgelassen wurden. Bereits im 18. Jahrhundert wurden die beliebtesten Klaviere des französischen Herstellers nicht nur nach Europa und Amerika exportiert, sondern auch in die französischen Kolonien in Asien oder Südamerika.

Die Klaviere trugen nicht nur ihren schmeichelnden Klang in alle Welt, sondern auch den in vielen europäischen Stimmungskonferenzen ausgehandelten Kammerton, der schließlich auf A1 = 440 Hz bei 20° Celsius festgelegt wurde. 1920 heißt es im Vertrag von Versailles: Artikel 282, Absatz 22. Übereinkommen vom 16. und 19. November 1885 über die Herstellung einer genormten Stimmgabel; es folgten die ISO-Norm und 1957 die DIN 1317-1 (Deutsches Institut für Normung).

Begleitet wird die künstlerische Auseinandersetzung von der Präsentation zweier Albino-Alligatoren, die derzeit im Palais de la Porte Dorée in Paris im Aquarium Tropical, im Untergeschoss des Gebäudes, zu Hause sind. Das Art-déco-Gebäude wurde 1931 anlässlich der „Exposition coloniale internationale“ eröffnet. Die Bildhauerin Elizabeth Prophet nannte es „die spektakulärste Kolonialausstellung, die der Westen je gesehen hat“. Ebenso beeindruckend ist die Darstellung dieser weißen Wesen, die aus dem US-Bundesstaat Louisiana am Fuße des Mississippi stammen, einer ehemaligen, sehr frühen Kolonie Frankreichs (17. Jahrhundert). Sie wurden aus ihrem Lebensraum herausgenommen, um als Superlative der Fremdenschau in einer künstlichen Umgebung separat beobachtet zu werden.

Maria Wildeis beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit elektronischen Musikkompositionen und Live-Performances. Mit Hilfe des Mediums der Soundscape, der Linearität der Zeitwahrnehmung bei Menschen und Nicht-Menschen, sowie den räumlichen Aspekten von Klang. Inspiriert von historischen Konnotationen verschiedener Objekte und Ereignisse, sowie den unterschiedlichen Klangereignissen in der Natur und den sensorischen Fähigkeiten einiger Tiere, experimentiert der Komponist mit zeitlichen und räumlichen Faktoren durch zwei- oder mehrkanalige Performances und Installationen.

Quellenforschung (Auswahl):
– http://www.versailler-vertrag.de/vv10.htm
– https://richard-wagner-museum.ch/geschichte/fluegel-von-erard/
– https://opera-inside.com/tristan-und-isolde-von-richard-wagner-opernfuehrer-und-handlung/?lang=de
– http://archivobello.uchile.cl/thumb?img=content/registros/coleccion-eugenio-perei-ra-salas/037R/ugd_3389. jpg&size=900
– https://www.geo.fr/histoire/ancien-musee-des-colonies-retour-sur-la-naissance-et-le-destin-singulier-du-palais-de-la-porte-doree-a-paris-207187 – Wikipedia

Quellen: Film:
Konzept, Musik + Bild: Maria Wildeis
Fotogrammetrie: Benoît Rogez Bild
Referenzen: 2 Postkarten ‚Alligator mississippiensis‘ © Déodat Manchon / EPPPD (Aquarium Tropical Paris)
Wagner: Tristan und Isolde WWV 90 – Prelude und Liebestod (Act III), France Musique
XXXTENTACION EX- PLAINS THE POINT OF MUSIC AND HOW FRE- QUENCYS CONTROL THE MIND WITH DJ AKADE- MIKS, Michael Alexander
Die 432 Hz Verschwörung (+ Interaktiver Test), MULTI BE CAREFUL WHAT MUSIC YOU LISTEN TO!! 432HZ vs 440HZ, End Times Ultra
Animal Planet, Baby Albino Alligators Move To Their New Home | The Aquarium LimeWave, Louisiana Swamp
Alligators and Cypress with Spanish Moss at Lake Martin, Lafayette LA
Stillpoint X, Color White Light, Reflection & Absorption
Anne Müller, Geschäftsbrief nach DIN 5008 03/2020 in Microsoft Word https://academo.org/demos/ virtual-oscilloscope/

Oneiroi, Concepts of Non-Linearity in Time

Multichannel Sound Performance and Research on Spacial Sound and Time Concepts in Music and Nature.

Oneiroi is an ongoing series of electronic music compositions and live performances. Throughout the medium of soundscape, I am questioning the linearity of time perception in humans and non-humans. Since many birds and bats can strech the perception of time for certain moments, to amplify vocal bird songs or other acoustic aspects, I am experimenting on time concepts and time perception through multichannel performances and installations.

Performances:

26. June 2021 – Simultanhalle Köln
Upcoming: 04. February 2022 – Robert Schumann Saal, Museum Kunstpalast

The Oneiroi dominate the dreams within Greek mythology. More often, the Oneiroi are mentioned as an unspecified group being the personification of dreams. They are described as the children of the sleep god Hypnos and Nyx. Like bats, with black wings, they leave their caves at night and send their stories to the dreamers.

The project Oneiroi refers to a simulacrum of synthetic sounds which deal with differnt time concepts and different approaches to sound, like how heterogenous species are sharing one sound scape, although processing different sensual experiences.

William Adolphe Bouguereau, La Nuit, 1883, Öl auf Leinwand (Sammlung: Hillwood Estate, Museum & Gardens, Washington, D.C., USA)

In my master thesis I study methods of spatial sound structuring and media compositional approaches in the field of electronic music, acousmatics, field recording and additive synthesis. In the context of my main course, I am also concerned about the visual aspect of music, its visual associations.

I use sounds and noises for installations and spatial works. I work with computer programs, object-based languages, spatialization software, DAWs, but also game engines, VR programs and 3D graphic simulations.

At Simultanhalle Köln in summer 2021 I first time realized a two channel sound piece under the name of Oneiroi, which was installed in a garden and played a loop of 60 mins. The sound was generated by additive synthesis and was composed of different sound groups that simulated a natural situation with different sound events, like humming insects crossing on different levels and speeds a listener’s ear, the rusle of grass, the sound of wind going through twigs. A link to an excerpt of the piece follows in the description.

The project will also be outlined also as a 4-channel sound concert at Museum Kunstpalast during Sparda’s Palastrauschen, a one-day event at the Schumann concert hall in Düsseldorf.

At February 2021 I was invited at Fotoraum Köln for a site-specific live performance, which demonstrates my interest in soundscapes, field recordings and on-site sounds of the performance venue.
stereo, live modulation and field recordings

My work at Fotoraum Köln is combining field recordings from the immediate vicinity of the Fotoraum in Cologne – Lindenthal as well as sounds from the interior and exterior of the art space during the performance. These sounds became part of the performance and got distorted with effects and modulations. In her multimedia work „Lotus Power II“, Anna Siggelkow examines the relationship between humans and nature. She directs her gaze to the things that have been created, changed or influenced by man against nature. Her video formed an element in the video composition. The exhibition and the sound collage were shown by Fotoraum Köln as part of the interdisciplinary and intercultural series „Wir haben Gäste“ (We have guests) and sponsored by the Cultural Office of the City of Cologne and the City Centre District Council.

Andere Teilchen oder äußere Einflüsse

Andere Teilchen oder äußere Einflüsse macht den Neuen Kunstraum Düsseldorf zum aktiven Resonanzkörper. Die Klanginstallation besteht aus zwei verschiedenen Systemen, die jeweils unterschiedliche Frequenzbänder (31-125 hz und 300-20.000 hz) bespielen. So entsteht ein gemeinsamer Klangraum, in dem sich der Schall ausbreitet und wo sich die vorhandenen Teilchen gegenseitig beeinflussen: Die Zuschauer bewegen den Klang und der Klang bewegt die Zuschauer.

Die Frage des Einflusses wird dabei auf verschiedene Weisen verhandelt. Durch das physikalische Phänomen der Stehenden Welle entsteht in der Arbeit von Vincent Stange und Joseph Baader eine akustisch begehbare Skulptur. Je nach Position im Raum sind andere Schwingungen und Akkorde zu hören. Gleichzeitig werden diese Bewegungsmuster in der Max MSP-basierten Installation von Maria Wildeis per Ultraschallsensorik erfasst. Die Wege der Besucher wirken sich an bestimmten Stellen auf die Töne des hohen Frequenzspektrums aus.

Maria Wildeis, Joseph Baader, Vincent Stange 

2. Dezember 2021 | 19 – 21Uhr [Vernissage] 
3. – 5. Dezember 2021 

Zu Gast im NKR – Neuer Kunstraum 
Himmelgeister Straße 107, Düsseldorf 

Gefördert durch: Kunststiftung NRW, Kulturamt Düsseldorf
Partner: BBT Media Rent Veranstaltungstechnik

 
www.nkr-duesseldorf.de 
https://www.nkr-duesseldorf.de/de/1637701222

Songs for Seals, Polyphonie für träumende Robben

Auftritte:

03. – 04. August 2021, Polyphonie für träumende Robben
15. Dezember 2021, Ebertplatz Weihnachtsfest + FRIES TV (Robben auf LED-Wand)

Samstag, Oktober 2022, „Who Cares About Paradise?“, HSD Düsseldorf (LINK: https://comarts.net/aktivitaeten/lazy-day-who-cares-about-paradise)

Dezember 2022: Ukraine Fundraising Compilation, Acephale Köln, https://acephalecologne.bandcamp.com/track/ultra-emotronics

Alisa Berger und Maria Wildeis begeben sich auf eine musikalische Expedition in 360°, die den Träumen aller nautischen Hunde gewidmet ist.

Inspiriert von den verführerischen und synthetisch klingenden Lauten schlafender Weddellrobben, dienten Archivaufnahmen aus Grönland, Island und der Arktis als Ausgangspunkt für diese Klang-Reise, die die Künstlerinnen mit Stimme, Instrumenten und Computersoftware durchgehend umgestalten.

2021 begannen Songs for Seals, dank der Hilfe von On Cologne e.V. und der Konzertreihe für Experimentalelektronik Polymer, ein Musikprojekt, das als künstlerische Forschungsreise angelegt ist. Ihre erste Reise führte sie zum Robbenzentrum Föhr. Auf der Insel im Wattenmeer entstanden im September 2021 an fünf Orten verschiedene Kompositionen, die in ihrer Ästhetik den Lebensraum der Robben reflektieren.

Themen wie Tourismus, die Gletscherschmelze als Folge des Klimawandels und immer wieder in den Nachrichten auftauchende Informationen über seltsame toxische Phänomene im Wasser prägen die musikalische Interpretation zwischen Einklang und Fiebertraum.
Die Verschmutzung der Meere, die Vertreibung von Jungtieren aus ihrem Habitat durch den Voyeurismus der Touristen und eine seltsame Verwaltung von verirrten Wildtieren durch die Jägerschaft-Lobby, machte den Künstlerinnen die empfindlichen Berührungspunkte klar, die Menschen und Robben teilen. Wut und Trauer über die Dominanz der Jäger über das Leben der Robben in Deutschland und Niederlande, die sichtbare Verschmutzung des Lebensraums der Kegelrobbe, zeichnen somit die Grundlinien der Arbeit.

Für die Konzerte in der Natur nutzten die Künstlerinnen ein Miniatur-Lo-Fi-Setup aus Monotron, Stylophone, Glowing Microphone, Hydrophon (ASF-1+2 MKII), Casio Keyboard, Daisy Duck Radio, Bluetooth UE Boom, kleine Glocken und Xylophon. Die Aufnahmen wurden in der Postproduktion durch Field Recordings in der Umgebung, sowie Archivmaterial ergänzt.

Ziel des visuellen Konzepts war es, sich über die Regeln der heute üblichen Übertragungstechniken von Konzerten und Veranstaltungen mit mehreren Kameras hinwegzusetzen. Stattdessen bestimmten Wildeis und Berger, dass das Konzert in der natürlichen Umgebung von Robben und mit einem möglichst reduzierten Setup stattfinden sollte. Der Zweck des Filmens mit einer 360-Grad-Kamera bestand nicht nur darin, die absolut grenzenlose Atmosphäre einer Live-Performance einzufangen, sondern auch die Schönheit und Weite der Umwelt zu vermitteln, die wir als Menschen durch unser tägliches Handeln zerstören.

Die Künstlerinnen empfehlen, das Video mit einer Cardboard-Brille, die preiswert und leicht online erhältlich ist, oder mit einer VR-Brille zu betrachten. Bei der Nutzung des Videos über den Streamingdienst Youtube empfielt es sich, die höchste Qualität, ggf. in den “Advanced Settings” auszuwählen (4K).

Gefördert durch ON Cologne: https://www.youtube.com/user/oncologne2008

Eine Performance von Alisa Berger und Maria Wildeis
Aufgenommen auf Föhr am 03. und 04. August 2021 während Ebbe.

3D Modulation / Unity Maria Wildeis
Sound Editing Maria Wildeis
Sound Mastering Maria Wildeis
Datamoshing Alisa Berger
Video Editing Alisa Berger
Color Correction Alisa Berger

Instruments
Voice, Xylophone, Monotron, DAW,
Glowing Microphone,
Casio Keyboard,
Hydrophone (ASF-1+2 MKII),
Stylophone, Daisy Duck Radio, Bluetooth UE Boom,
Small Bells, Watt

WORKS I – V
I – Songs for Seals, STEG, 03.08.2021, 4pm during low tide
II – Songs for Seals, WATT, 03.08.2021, 9pm during the end of low tide
III – Songs for Seals, SCHIFF, 03.08.2021, 6pm during low tide
IV (a) – Songs for Seals, WINDRAD, 04.08.2021, 2pm
IV (b) – Songs for Seals, WINDRAD (Bonus Track), 04.08.2021, 2.30pm
V – Songs for Seals, WIESE, 03.08.2021, 3.30pm during low tide

I –  Songs for Seals, STEG, 03.08.2021, 4pm during low tide

II –  Songs for Seals, WATT, 03.08.2021, 9pm during the end of low tide

III –  Songs for Seals, SCHIFF, 03.08.2021, 6pm during low tide

IV (a) – Songs for Seals, WINDRAD, 04.08.2021, 2pm

IV (b) – Songs for Seals, WINDRAD (Bonus Track), 04.08.2021, 2.30pm

V –  Songs for Seals, WIESE, 03.08.2021, 3.30pm during low tide

VDE70

Ortsspezifische Arbeit, Klanginstallation
Überseecontainer, Klang, verschiedene Baumaterialien, Tür, Licht, Flaschen
Deutschland, 2021

VDie bildende Künstlerin Katharina Maderthaner (Düsseldorf) und die Klangkünstlerin Maria Wildeis (Köln/Düsseldorf) wurden eingeladen, an einem Kunstfestival in einem Dorf in Westdeutschland zum Thema „Sehnsuchtsorte“ teilzunehmen. Die Künstler verwendeten die genannten Materialien, um die Illusion eines Clubs zu schaffen, der sich hinter den Türen eines Überseecontainers befindet. Der schwere Metallcontainer steht auf dem Parkplatz am Rande der Stadt und wird zu einem unerreichbaren Sehnsuchtsort, dessen Türen verschlossen bleiben.

Ingrid Kaufman, BTHVN 2020

Ingrid Kaufman
Eine Kurzgeschichte

Ingrid Kaufman, die Hauptfigur der Kurzgeschichte von Maria Wildeis, ist eine Künstlerin, was sie aber genau macht ist genauso schwierig zu bennen, wie ihre Kunst. Zwischen Kunstdiskursen und Selbstzweifel bereitet sich Ingrid Kaufman auf die Aufführung eines neuen Stückes vor, in dessen Zentrum Badewannen stehen.

Akustische Kunst, SimultanProjekte

Simultanhalle Köln

Maria Wildeis, Oneiroi
Klanginstallation, stereo
60:00 min, loop, 15:00 – 21:00 Uhr
Garten

Die Oneiroi sind Dämonen aus der griechischen Mythologie. Sie sind die Kinder des Schlafgottes Hypnos und haben schwarze Flügel. Wie Fledermäuse verlassen sie nachts ihre Höhlen und senden ihre Geschichten an die Träumenden.

Ein Seminar unter der Leitung von Phillip Schulze im
Master Klang & Realität vom Institut für Musik und Medien.

Förderverein Simultanhalle Köln-Volkhoven e.V.
Volkhovener Weg 209-211
50765 Köln

Wir haben Gäste, Lotus Power II

Fotoraum Köln
Anna Siggelkow (Fotografie) + Maria Wildeis (live Elektronik)
Video + Sound performance: 10. März 2021

Maria Wildeis präsentiert in der Ausstellung „Lotus Power II“ von Anna Siggeklow eine Klangcollage. Fieldrecordings aus der unmittelbaren Nachbarschaft des Fotoraums in Köln – Lindenthal wie auch Geräusche aus dem Innen- und Außenraum des Kunstraums sind Teil der Performance. Anna Siggelkow untersucht in ihrer multimedialen Arbeit „Lotus Power II“ das Verhältnis des Menschen zur Natur. Sie richtet ihren Blick auf die Dinge, die vom Menschen wider die Natur erschaffen, verändert oder beeinflusst wurden.
Die Ausstellung und die Klangcollage wurden vom Fotoraum Köln im Rahmen der interdisziplinären und interkulturellen Reihe „Wir haben Gäste“ gezeigt und vom Kulturamt der Stadt Köln und der Bezirksvertretung Innenstadt gefördert. Anna Siggelkow, annasiggelkow.de // Maria Wildeis, mariawildeis.com // fotoraum-koeln.de

Ketonge, chemical sound machine

Installation: Ketonge Konzert: Ketonge, Alisa Berger, Maria Wildeis Ort: Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich Der Kunstverein wird zum Labor – Der Künstler und Musiker Manfred Rücker, alias ketonge, wird am 5. Feburar 2021 zusammen mit Maria Wildeis und Alisa Berger die bespielbare Installation chemical sound zum Leben erwecken und die Komposition später streamen.

Damenklomusik, Lichtparcours Braunschweig

03.10.2020 – Abgesagt
sound art /w Ketonge
Lichtparcours Braunschweig (Link)

Maria Wildeis und Ketonge (Manfred Rücker) entwickeln für „Die Wärterin“ eine Klangcollage, die im ehem. Toilettenhäuschen und je nach Wetterlage auch am Baldachin zu hören ist. In einem anschließenden Konzert werden Found Footage der Umgebung ebenso einfließen wie Gesang, Instrumentalmusik und Klangeffekte. Die Instrumente wurden durch die Künstler teilweise selbst produziert. Ketonge ist ein deutscher Komponist, Bildhauer und Medienkünstler. Maria Wildeis ist Kuratorin, DJ, Klangkünstlerin und Gründerin zeitgenössischer Off-Räume.

Geräusch und Musik #4 mit MME DUO

Maria Wildeis begibt sich in die Welt Bildender Künstler, die Klang und Musik als Teil ihrer Arbeit begreifen. 

MME dUO bestehen aus Patricia Koellges und Tamara Lorenz. Maria besuchte sie an einem Abend und unterhielt sich mit ihnen über „Sachliches Dada“, Bienen, Kakerlaken und den Klang der Stimmen. Im Zusammenschnitt entstand eine Collage aus Zitaten und Gedanken, archaischen und sinnlichen Klängen.

Die zwei Künstlerinnen sind seit 2016 “… auf Feldforschung in Sachen fragmentierter Sprache und Klangcollage mit teils erfundenen Instrumenten, Stimme und Elektronik. Versatzstücke gesprochener Wörter sind Signal, ataktische Akzente repetitive Rhythmen. Ein Dauerlauf in Dis und Harmonie mit Verbindungen zur ‚Musique concrete‘. MME dUO sind Patricia Koellges und Tamara Lorenz, beide auch Teil des ehemaligen Künstlerkollektivs Sculptress of Sound (makiphon).” (Quelle: http://www.mme-duo.de/)

Weiterführende Links: http://www.mme-duo.de/https://mmeduo.bandcamp.com/https://soundcloud.com/makiphon/mme-duo-mouches-volanteshttp://www.makiphon.de/
Musik: MME dUO
Schnitt/Interview: Maria Wildeis

Geräusch und Musik #3 mit Denise de Winter

Für die dritte Ausgabe wurde Maria zu einem Konzert der überaus bekannten Schlagersängerin Denise de Winter auf einem Jahrmarkt eingeladen. Zwischen Oktopus, Hochseilartisten, Autoscooter und abgelaufenem Bitburger besingt de Winter die kalte Jahreszeit, den Akkzelerationismus und – wie sollte es auch anders kommen – die Liebe. Später gibt es noch Zeit für ein Interview, wo sich de Winter und Wildeis über unbekannte Städte, die Leidenschaft “Musik“ und die gute alte Reibekuchen-Kulturpolitik  unterhalten. Denise de Winter ist auch als Bildhauerin bekannt, dort agiert sie unter dem Namen Katharina Maderthaner. 

Weiterführende Links: www.katharinamaderthaner.com
Musik: Denise de Winter, Found Footage während eines Besuchs der Veranstaltung “Düsselland“
Schnitt: Maria Wildeis
Hinweis: Die Inhalte dieser Folge entsprechen in einigen Fällen nicht der Wirklichkeit

Geräusch und Musik #2 mit Ketonge

In einem musikalischem Dialog mit Ketonge und bei Maria zu Hause sprechen sie über anstehende Projekte und die Vuvulectra, einer Kreuzung der südafrikanischen Vuvuzela mit elektrischen und elektronischen Bauteilen. Dazu: Auszüge aus Vilèm Flussers „Vampyrotheutis Infernalis“. Ketonge (auch Manfred Ruecker) ist Komponist, Bildhauer und Medienkünstler. Er studierte Kunst, Musik und Psychologie an der Kunstakademie Düsseldorf, der Kunsthochschule für Medien Köln, der Hochschule für Musik und Tanz Köln (bei Johannes Fritsch und Paulo Álvares) sowie an den Universitäten Köln und Siegen und graduierte mit den Abschlüssen Diplom, Meisterschüler und Zertifikat in den Jahren 2005/2006. Er arbeitete im Bereich Bildhauerei (Klangbildhauerei) und Videokunst (Videoproduktionen im Studio David Larcher und Matthias Neuenhofer an der Kunsthochschule für Medien Köln (KHM)), und war Meisterschüler von Georg Herold und Oswald Wiener.

Weiterführende Links: https://de.wikipedia.org/wiki/Ketongehttps://ketonge.wordpress.com

Musik: Ketonge und Maria Wildeis

Schnitt: Maria Wildeis

Geräusch und Musik #1 mit Philipp Höning und René Haustein, Methlife

Maria Wildeis begibt sich in die Welt Bildender Künstler, die Klang und Musik als Teil ihrer Arbeit begreifen.

In der ersten Ausgabe spricht Maria mit Philipp Höning und René Haustein über Philipps Projekt „Methlife“ und die darüber veröffentlichte „Healthweb Trilogy“, eine Erzählung in drei Akten, in welcher der Protagonist sich durch ein unendliches Labyrinth aus blutbefleckten Katakomben tief unter der Erdoberfläche bewegt. Im Interview sprechen sie auch über ein Unwohlsein im Vakuum, eine Raumkapsel und die Ausstellung „Dilemmas Accumulate“ von Philipp Höning in der Tiefgarage 2018 am Ebertplatz.

Interview: Maria Wildeis mit Philipp Höning und René Haustein
Musik: Philipp Höning, Healthweb Trilogy (https://meth-life.bandcamp.com/)
Stimme: René Haustein
Schnitt: Maria Wildeis
Weiterführende Links: Dilemmas Accumulate (https://vimeo.com/313628555)
http://tiefgarage.org/philipp-hoening/, https://meth-life.bandcamp.com/, https://www.renehaustein.com/

Master of Music: Institut für Musik und Medien Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

2020 – ongoing
Since Summer 2020 I am master student (M.Mus.) in the field „Klang und Realität“ (Sound and Reality) with a focus on „Transmediale Formen“ (AV Performance, New Music, et al) at the Institute for Music and Media at the Robert Schumann University of Music Düsseldorf, with Prof. Heike Sperling and Prof. Andreas Grimm.

Tiefgarage @ NOISELAB

MAY 25 + 26 2019
TEUFELSBERG BERLIN

curator
Tiefgarage – stage at Noiselab

NOISELAB~
​A weekend dedicated to Noise and Sound Art on the former field station on Teufelsberg in Berlin Grunewald.
www.noiselab.org

Tiefgarage stage on both days with Taka Kagitomi, Ketonge, Tzeshi Lei, Methlife – René Haustein & Philipp Höning, Kotaro Mitsune, Laura Not, OLEOS – Yarei Molina, Tintin Patrone, M’Shakti-La – Kenn Hartwig, Leonhard Huhn, Johannes Klingebiel,  Christian Lorenzen & Andi Voelk, OhBoiNoBoi – Sad Ed & Peter Hanson, Bernd Schurer, Ulrich Steinbach, Maria Wildeis

A collaboration of Institut für alles Mögliche, Dots Gallery, Plusnull e.V. and Teufelsberg crew.
www.dots-gallery.de
www.plusnull.org
​www.teufelsberg-berlin.de

Radio Mario

2019 – ongoing
hosting a radio show every 5th Sunday in the month with performances in experimental, electroacoustic, electronic and contemporary pop
@674fm


upcoming: 29.11.2020
upcoming: 30.01.2021

31.1.2021: Taka Kagitomi & Riad Nassar, Kenn Hartwig
7.12.2020: Alisa Berger, Ketonge, Maria Wildeis
29.11.2020: Der Täubling, Alisa Berger, Tamponyoga
30.8.2020: MME dUO, Sandilé, Leonhard Huhn, Maria Wildeis
31.5.2020: C.A.R., seren.a, Xayíde, Ulrich Steinbach (https://bit.ly/radio-maria-4-a and https://bit.ly/radio-maria-4-b)
29.12.2019: Denise de Winter, Anna-Lena Meisenberg, M.Funk, Maria Wildeis (https://bit.ly/radio-maria-3)
30.6.2019: Soya Arakawa, FRAGIL, Hem Taf (https://bit.ly/radio-maria-2)
31.3.2019: Fabian Jung, Dominik Mahnig, Monibi (https://bit.ly/radio-maria-1)

Radio Maria from 674FM on Vimeo.

Gemeinde Köln

2018 – ongoing
founder together with
Institut für alles Mögliche, Berlin
Welcome the new project in town: Gemeinde Köln. Maria Wildeis, founder of „Tiefgarage Ebertplatz“ teamed up with Berlin/Leipzig based art project Insitut für alles Mögliche to open up the new space „Gemeinde Köln“. The aim of the space is to broaden the network and to think of art as a network in general.

Bild: Bergernissen, Awakening / Destruction, 26. Januar – 21. Februar 2019

http://gemeinde-koeln.de

http://www.i-a-m.tk/

FAR OFF 2016 – 2018

FAR OFF Cologne

FAR OFF took focus solely on performance, time based and media arts and was held at various locations in Cologne. 2018 it was presented at Cologne ́s most discussed open space, the Ebertplatz. Far Off was broadely discussed in the media, e.g. here:

Ein kurzes Gespräch mit Maria Wildeis über die FAR OFF 2017

https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/19296/index.html

TAVIDAN 2017, Artistic Dialog between Georgia and Germany, Tbilisi CCA

2017
curator
Group exhibitions in June 2017 at the CCA Center for Contermporary Art Tbilisi, Georgia and in September 2017 at the Museum Goch, NRW.

Image: Patrick Rieve – SHARE

On the occasion of the anniversary of the 200-year friendship between Georgia and Germany, Museum Goch, the CCA Center for Contemporary Art Tbilisi and the curator Maria Wildeis will be taking part with Frauenkulturbür NRW e.V. in joint group exhibitions in Georgia and NRW in summer and autumn 2017.

Program:
15th June,
7.30 p.m .: Gallery Nectar (Project Space): „Soul-tracks“, butoh-dance by Wolfgang Schäfer
June 16, 8 pm: Exhibition opening TAVIDAN: GE, CCA – Center for Contemporary Art & Medea Museum of Medicine

uznadze street, 51 Dimitri Uznadze St, Tbilisi 0102, Georgia

www.tavidan.net

cca.ge

The directional meaning of the exhibition title points to the exchange between two different cultural spaces: Germany and Georgia, the geographic and cultural hub of Asia, Europe and Russia. In both places, artists work together on the concept of contemporary art and make use of a global and cross-cultural visual language.

The exhibition aims to stimulate the exploration of artistic practices in the contemporary art, while illuminating different approaches. The title also refers to works of art that are understood as time-based processes and atmospheric compositions and do not have an effect solely on an object. Questions within the artistic exchange are aimed at the manifold expressions in contemporary art, which create an aesthetic experience in the form of installation art or performance, but also in objects and their placement or the integration of the visitors into the work.

The selected artists work in almost all areas of visual arts, such as painting, new media, installation, film, photography, spatial object art, and they are also at home in other disciplines like music, fashion, bio-farming or education. Their working methods are often at an interface between art and society, architecture, education or music.

„Neither the receptive subject nor the solitary work of art within its limits constitute the reality of art.“ (Ludger Schwarte: Notate für eine künftige Kunst (Notate for a Future Art), Berlin, 2016, p. 11)

During their stay in Georgia workshops are held for art students from Georgia by the German artists.

An accompanying catalog documents the artistic exchange and will be presented during the exhibition in the Museum Goch in autumn 2017.

TAVIDAN is sponsored by the Ministry of Family, Children, Youth, Culture and Sport of the State of North-Rhine Westphalia. Frauenkulturbüro NRW e.V. (women’s cultural office) and the Museum Goch have been promoting the exchange of artists between Germany, Georgia and Armenia since 2013 and are thus in a personal, friendly proximity to the Caucasus.

www.tavidan.net

Curator: Maria Wildeis
Project Assitant: Leksi Sosela, Project Manager CCA

Artists: CAROLINE BAYER (Berlin, DE
LARS BREUER (Köln, DE)
ANA CHADUNELI (Rustavi, GE)
TAMAR CHADUNELI (Rustavi, GE)
NINO CHUBINISHVILI (Tbilisi, Ge)
HÖRNER|ANTLFINGER (Köln, DE)
MAMUKA JAPHARIDZE (Tbilisi, Ge)
GVANTSA JISHKIRIANI (Rustavi, GE)
NIKA MACHAIDZE (Tbilisi, Ge)
MICHAEL POHL (Berlin, DE)
KAI RHEINECK (Düsseldorf, DE)
PATRICK RIEVE (Köln, DE)
PETER SCHLOSS (Köln, DE)
SCULPTRESS OF SOUND (JULIA BÜNNAGEL, PATRICIA KÖLLGES, TAMARA LORENZ) (Köln, DE)
NINO SEKHNIASHVILI (Tbilisi, Ge)
KOTE SULABERIDZE (Tbilisi, Ge)
GIO SUMBADZE (Tbilisi, Ge)
WATO TSERETELI (Tbilisi, Ge)

Frame Program:
15th June,
4 p.m .: Presentation Hörner|Antlfinger at Free University Tbilisi (tbc)
7.30 p.m .: Gallery Nectar (Project Space): „Soul-tracks“, butoh-dance by Wolfgang Schäfer
June 16, 8 pm: Exhibition opening TAVIDAN: GE, CCA – Center for Contemporary Art & Medea Museum of Medicine

uznadze street, 51 Dimitri Uznadze St, Tbilisi 0102, Georgien

cca.ge

Participants

The Frauenkulturbüro NRW e.V. started an international exchange program for female artists in 2013. Two artists from North Rhine-Westphalia visit Georgia and Armenia for two months. And in return, a Georgian and an Armenian artist will come to North Rhine-Westphalia for two months. The goal of the scholarship is to promote women artists to an international level, to expand their network and make them more visible on the art market for further international activities. Cooperation partners are WELTKUNSTZIMMER in Düsseldorf and Museum Goch.

Museum Goch: With its collection of late-Gothic sculptures of the Niederrhein up to the young present art, the museum unites 600 years of art history. Its fascinating collection rooms invite you to an interesting dialogue with history and art. Changing exhibitions, especially on contemporary art, enrich the museum.

Maria Wildeis (* 1984) studied art history, philosophy and classical literary studies in Cologne and has been a freelance curator and project manager in Cologne and NRW since her Master’s degree in 2010. Since 2015, she has been directing the International Exchange Program for female artists for Frauenkulturbüro NRW e.V., and in the same year she founded the Kunstraum Tiefgarage at Ebertplatz in Cologne, where she is curating since then (www.tiefgarage.org). Other projects she managed amongst others: Heritage Heroes (a photography exhibition for the German Commission for UNESCO and the Office of Foreign Affairs Germany, 2015), the 3rd Kunstfestival Strom (Kunsthaus Rhenania, Cologne 2013), project management Videonale.13 at the Kunstmuseum Bonn (2011) and TAVIDAN:Düsseldorf (in the WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf, 2014). Www.mariawildeis.com

CCA – Center for Contemporary Art Tbilisi Since October 2010, CCA has been an independent non-for-profit organization for contemporary art. In addition to the international exchange of exhibitions and artists, CCA focuses on its independent study program for Georgian art students.

Both exhibitions are being supported by Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

Tiefgarage, 2015 – 2018

Tiefgarage Ebertplatz widmete sich aktuellen Praktiken in der Bildenden Kunst, wie z.B. disziplinenübergreifende Projekte zwischen Bildhauerei, Klang, Prozess oder ortsspezifische Arbeitsweisen, die in einen Dialog mit den räumlichen und/oder sozialen Bedingungen am Ebertplatz traten.

Die eingeladenen Künstler zeigten eine Installation im Innenraum des Kunstortes für die Dauer von etwa 5 Wochen. Die Ausstellungen wurden begleitet durch Gespräche oder Performances aus dem Bereich Experimentalmusik, Noise, Drone, Improvisation, Neue Musik.

Positionen, die sich mit Architektur, stätischem Raum und besonders der Passage am Ebertplatz Köln auseinandersetzen, stellen ebenso einen Teil der Programmatik dar. Bis 2017 diskutierte die Stadt im Rahmen des „Masterplans Ringe“ über die Möglichkeit einer Tiefgarage an diesem Ort. 2011 von der FDP in die Runde geworfen, entschied sich der Stadtrat 2017 gegen die kostspielige Erweiterung der Anliegerflächen in der Innenstadt um maximal 222 Parkplätze.

Leitung & Konzept: Maria Wildeis
Assistenz: Santiago Alvarez Rodriguez
Die Tiefgarage war Mitglied des Brunnen e.V. und wurde gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und RheinenergieStiftung Kultur

www.tiefgarage.org
www.ebertplatzpassage.de

Der flüsternde Raum

curator, project manager
Collaboration with Andrés Krause.
(The Wispering Room) is a Sound Art project with Natascha Nikeprelevic, Holger Mertin, Joseph Suchy and ‚The Knob, The Finger & The It‘. The artists produce Sound Art and Experimental Space Music and have to deal with the very special acoustic conditions of the architecture of the chirch St. Gertrud, built by architect Gottfried Böhm in the 1960s.

St. Gertrud, Photo: Sebastian Linnerz
St. Gertrud, Photo: Sebastian Linnerz

Sat, October 11, 2014, 8 p.m.  www.derfluesternderaum.de.

Der flüsternde Raum is supported by SK-Stiftung Kultur.

3. Kunstfestival Strom

The 3rd Art Festival Strom was devoted to the ephemeral in art. More than 40 artists working in the fields of installation art, sound art, noise, film, performance and dance were invited to show their work at Kunsthaus Rhenania in Cologne. The artists presented on more than 500 sqm in free artist studios, the outside space and the exhibition hall of the artist studio house. The shown works deal with the matter of time, either conceptionally or within the chosen material, as through light, digital image and sound. Furthermore the curator developed a stage program with around 15 concerts and performances with new forms of electronic and new music and a cinema in the upstairs roof space showed longplay films of the last two editions of Videonale e.V. Bonn. Plus parties and guided tours.

Kunsthaus Rhenania, Photo: Daniel Lang
Kunsthaus Rhenania at Strom Festival, Installation: Lang/Baumann, Photo: Daniel Lang

September 5 -8, 2013. facebook.com/kunstfestivalStrom

Almost 1000 visitors came and the festival enjoyed widespreaded reviews and announcements in the press with the local TV WDR live on site during the opening and several reports in the main newspaper of Cologne, like Kölner Stadt-Anzeiger, Stadtrevue and others.

Installation Artists: Eli Cortiñas, Dan Dryer, Kerstin Ergenzinger, Jan Glisman, Stef Heidhues, Lang/Baumann, molitor&kuzmin, Evangelos Papadopoulos, Pepper&Woll, Sören Siebel, Jens Standke

Sound Artists (selection): Waltraud Blischke, Echo Ho, FU ACUNE, Natascha Nikeprelevic & F.X. Randomiz, Ursula Nill, OSMOSIS, Gregor Schwellenbach, Sculptress of Sound, The Knob, The Finger & The It, TITANOBOA

Film (in Cooperation with Videonale e.V.) (selection): Michal Kosakowski: Zero Killed (80:50 min., 2011), Frances Scholz: Episodes of Starlite I-V (50 min., 2011-2012), Tobias Yves Zintel: Earthly Powers (38 min., 2011), Christian Jankowski: Casting Jesus (60 min., 2011), Anahita Razmi: Walking Drunk in High Shoes (47:22 min., 2010), Shezad Dawood: Feature (55 min., 2008), Mariola Brillowska: des Teufels Kinder (67 min., 2010)

Supported by: City of Cologne, RheinEnergie Stiftung Kultur, Bezirksvertretung Innenstadt, HGK – Häfen und Güterverkehr Köln

Sponsors: Gaffel Kölsch, Finder TV, Entec, Kettler Druckverlag, Mice Portal, Colonia Spezialfahrzeuge, Steinzeug Keramo, Magtech, Kürten & Lechner

Kunsthaus Rhenania im Rheinauhafen, Bayenstraße 28, 50678 Köln, www.kunsthaus-rhenania.de