Gemeinde Köln

Since June 2021 I am artistic director of Gemeinde Köln. Please check their website for further information. www.gemeinde-koeln.org

GEMEINDE KÖLN -> alternative approaches to art and society

Die Gemeinde Köln ist ein Projektraum in einer Fußgängerpassage des Kölner Ebertplatzes und arbeitet mit Künstler:innen und Kurator:innen sowie mit Fachklassen und Seminaren.

Besonderes Anliegen des Ortes ist es, Kunst nicht ausschließlich über das Format des Showrooms vorzustellen. Das Ausstellen steht auch in der Verbindung mit dem Kolonialismus, wo aus ihrem Umfeld isolierte Objekte als Trophäen in einem exklusiven Gebäude zur Schau gestellt wurden.

Wir suchen alternative Wege und fokussieren uns auf eine Kunst, die als Vermittlerin von Wissen neue Perspektiven auf unsere Gesellschaft eröffnet und als gemeinsames Ritual ausgeübt werden kann. Es geht uns darum, die Motivation und die individuellen Themen der eingeladenen Personen kennenzulernen.

Im Raum finden wechselnde Ausstellungen, Research-Residencies, Konzerte, Gespräche, Workshops und Performances statt. Die Gemeinde ist offen für Kooperationen aller Art, ist Zuhause für die Konzertreihe für experimentelle Musik “Bruitkasten”, die von Impakt e.V. Köln hier für den Ort entwickelt wurde und organisiert wird und kürzlich mit dem Applaus-Award ausgezeichnet wurde.

Am Ebertplatz können nahezu alle Veranstaltungen kostenfrei besucht werden und somit ist der Platz einer der wenigen Orte in Köln, an dem keine gewinnbringende Absichten verfolgt werden.

Team
Thera de Freitas
Marc Müller
Maria Wildeis
Sebastian Wulff

Kurator:innen
Thera de Freitas
Meri Mikaelyan
Maria Wildeis
Sebastian Wulff

Künstlerische Leitung
Maria Wildeis
kontakt@gemeinde-koeln.org

Über den Raum

Die Gemeinde Köln wurde 2018 von Maria Wildeis gegründet, in Kooperation mit dem Institut für Alles Mögliche Berlin. Sie ist dem Projektraum ‚Tiefgarage‘ entsprungen, der am gleichen Ort von 2015 – 2018 operierte und der von Frau Wildeis gegründet wurde. Von 2019 – 2021 übernahm die Kuratorin Agustina Andreoletti die Künstlerische Leitung des Kunstraums. Sie trug die Idee weiter, die Gemeinde Köln als inklusiven Ort zu etablieren und entwickelte nachhaltige Maßnahmen für den Ort.

Gemeinde Köln ist ein Projekt von Brunnen e.V. Der Brunnen e.V. ist ein Zusammenschluss der Kunsträume und Mietparteien der Ebertplatzpassage in Köln und ist einer der wichtigen Ansprechpartner im Hinblick auf die kulturelle Nutzung des Platzes bis zum Umbau im Zuge des Masterplans. Seit 2013 ist es das Ziel des Brunnen e.V. , den Ebertplatz als bereits überregional und international bekannten Treffpunkt für die Kunstszene weiterhin zu etablieren und ihn gemeinsam mit einer engagierten Stadtgesellschaft in seiner Struktur weiter zu stärken. Die Projekträume Mouches Volantes, GOLD + BETON, Gemeinde Köln und LABOR zeigen regelmäßige Ausstellungen und Performances professioneller KünstlerInnen und beteiligen sich an Kooperationen und Festivals.

Verbände
Brunnen e.V.
Unser Ebertplatz
AIC–Kunstiniativen in Köln

Förderer

Das Kulturamt der Stadt Köln fördert die Gemeinde Köln seit Beginn des Raums 2018 als Mitglied des Brunnen e.V. und im Rahmen von Projektfinanzierungen.

(2024)
Kulturamt der Stadt Köln
Kunststiftung NRW
Landesmusikrat NRW e.V.

(2023)
Kulturamt der Stadt Köln
Dachverband Tanz

(2022)
Kulturamt der Stadt Köln
Stiftung Kunstfonds (im Rahmen von WELL* am Ebertplatz)

(2018 – 2021)
Kulturamt der Stadt Köln
NRW Kultursekretariat
Kunststiftung NRW

ImpressumDatenschutz

Tiefgarage, 2015 – 2018

Tiefgarage Ebertplatz widmete sich aktuellen Praktiken in der Bildenden Kunst, wie z.B. disziplinenübergreifende Projekte zwischen Bildhauerei, Klang, Prozess oder ortsspezifische Arbeitsweisen, die in einen Dialog mit den räumlichen und/oder sozialen Bedingungen am Ebertplatz traten.

Die eingeladenen Künstler zeigten eine Installation im Innenraum des Kunstortes für die Dauer von etwa 5 Wochen. Die Ausstellungen wurden begleitet durch Gespräche oder Performances aus dem Bereich Experimentalmusik, Noise, Drone, Improvisation, Neue Musik.

Positionen, die sich mit Architektur, stätischem Raum und besonders der Passage am Ebertplatz Köln auseinandersetzen, stellen ebenso einen Teil der Programmatik dar. Bis 2017 diskutierte die Stadt im Rahmen des „Masterplans Ringe“ über die Möglichkeit einer Tiefgarage an diesem Ort. 2011 von der FDP in die Runde geworfen, entschied sich der Stadtrat 2017 gegen die kostspielige Erweiterung der Anliegerflächen in der Innenstadt um maximal 222 Parkplätze.

Leitung & Konzept: Maria Wildeis
Assistenz: Santiago Alvarez Rodriguez
Die Tiefgarage war Mitglied des Brunnen e.V. und wurde gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und RheinenergieStiftung Kultur

www.tiefgarage.org
www.ebertplatzpassage.de

Honigbrot, 2012 – 2013

2012 – 2013
curator
In this exhibition series, every two months an installation artist was invited to build a work especially considered for the space on the upper floor of a gallery building. Concerning the matter that this room was also used as my private appartment, the works were set into a social context and gave the chance to discuss the idea of art and science in an intimate and non white-cubish atmosphere.

Alice de Visscher 2013, Photo: Michael Schaab
Alice de Visscher 2013, Photo: Michael Schaab

Artists: Julia Bünnagel, Susan Collis, Luka Fineisen & Yeondoo Jung, Andreas Gehlen, Clemens Botho Goldbach, Gereon Krebber, Ulrike Möschel, Christian Odzuck, Evangelos Papadopoulos.

April 2012 – Dec 2013. Supported by the city of Cologne.

Side events like lectures, performances and video screenings inspired to determine how and where art speaks and what influence it may take on the perception of the private sphere. These questions have been discussed with philosophers, critics, poets, physicians, the artists and all guests. The duration of each single exhibition was 4 weeks.

The project was supported by the city of Cologne and gained various sponsorship by: Kultursekretariat Wuppertal, Konrad Chorodinski programming, graphics by Julia Majewski affairen-gestaltung, Mühlenkölsch Beer, Veltins Beer, Lemonaid, Bauhaus Köln-Kalk, printer DeineStadtKlebt, and others.

Tip Top Stop

A group exhibiton with installations by Julia Bünnagel, Anja Ciupka, Luka Fineisen, Manuel Franke, Gereon Krebber, Christine Rusche, Thomas Trinkl, Sonja Vordermaier and Lawrence Weiner in an old industrial warehouse at the docksite of Cologne Deutz which was previously a disount shop.

Tip Top Stop, Photo: Christine Rusche
Tip Top Stop, Photo: Christine Rusche

April 16 – May 16, 2010, www.tiptopstop.de

The event was included in the frame programme of the fair Art Cologne and was financed all alone. Including a book written by 4 philosophers: Prof. Dr. Jakob Steinbrenner, Dr. Henning Tegtmeyer, Dr. Bernadette Collenberg- Plotnikov and PD Dr. phil. Andreas Steffens. They wrote about their ideas on installation art and contemprary art practice, apart from classical art historian interpretation models.