‚kulturelle Produktion und‬‭ Elektronisches-Klangdesign mit Myzellen / Interspecies Design‘, Bergische Universität Wuppertal und Kunsthalle Barmen

Die Bildende Künstlerin und Professorin für Künstlerische Grundlagen an der Bergischen Universität Wuppertal, Katharina Maderthaner, ludt mich ein, einen Workshop mit den Studierenden zu machen, um „mit Pilzen zu musizieren“. In zwei Sitzungen lernten die Erstsemesterstudierenden, wie man mittels leitender Materialien (z.B. Menschen, Pilze) Stromkreise bildet und wie diese schwankenden Werte zur Modulation von elektronischer Musik via MIDI genutzt werden können. Hierfür arbeiteten die Studierenden in kleinen Gruppen mit Arduino und PureData. Zum Abschluß improvisierten die Studierenden unter meiner Leitung zur Eröffnung der Ausstellung „Fruchtbare Strukturen“ in der Kunsthalle Barmen.

Die Pilze, die in den Räumen der Kunsthalle auf den keramischen Strukturen wachsen – eine Plastik und Installation von Katharina Maderthaner –, wurden somit am Eröffnungsabend zu Klangkörpern und Co-Produzent*innen der elektronischen Klanginstallation und Performance der Berliner Künstlerin Maria Wildeis und dem Fungi Orchestra (Studierenden des Industrial Design der BUW). Wie alle Lebewesen leiten, modulieren und filtern Pilze elektrische Impulse. Das Fungi Orchestra experimentiert mit den spezifischen Eigenschaften verschiedener Pilzarten und arrangiert diese zu experimenteller Musik. Die eigens für die Barmer Kunsthalle entwickelte Komposition, die am Eröffnungsabend uraufgeführt wurde, ist für die Ausstellungsdauer auf Video zu sehen und zu hören.

Das Fungi Orchestra ist ein Projekt mit Studierenden des Industrial Design der BUW: Larissa Bauer, Leonie Blum, Eric Dute, Sofiia Fedoriv, Evin Gecer, Anja Gronemann, Larissa Herweg, Julian Konrads, Shirley Lechtenböhmer, Louis Lenz, Joyce Lyttek, Salome Mattausch, Florian Poulheim, Carolin Reiter, Philip Wistuba, Esra Wittig. 

Die Ausstellung „Fruchtbare Strukturen“, kuratiert von Katharina Maderthaner und Martina Fineder, ist eine Kooperation der Fakultät 8 (Design und Kunst) der Bergischen Universität Wuppertal und dem Verbundprojekt transform.NRW – Mit Kunst, Kultur und Design Nachhaltigkeit gestalten, welches vom Wuppertal Institut und der Fakultät für Design und Kunst der BUW geleitet wird. transform.NRW wird gefördert vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

Fotos: Josi Hartmann, 2025

Residency / Workshop / Buchprojekt: Shishishi|食時事

Das Buch mit dem Titel „The Food is good, the weather is nice, what have you been up to? / Das Essen ist gut, das Wetter ist schön, was hast du so gemacht?“ (kurz für 食時事 Shishishi) ist das Ergebnis eines gemeinsamen Arbeitsprozesses von fünfzehn Künstlern aus Taiwan, Deutschland und Österreich. Unser Ansatz ist interdisziplinär und interkulturell und nutzt traditionelle und moderne Kommunikationsmittel, um eine Brücke zwischen verschiedenen Kulturen, Praktiken und Themen zu schlagen.

Dieses Projekt hat fast vier Jahre lang unter der Koordination von SUAVEART viele Spuren zwischen Taiwan und Deutschland hinterlassen. Durch physische Treffen, Postsendungen und Online-Zusammenarbeit wurden Austausch und Diskussionen zur Konzeption des Buches geführt. Dabei sind auch Vertrauen und Freundschaft entstanden. Was ist die Definition eines Kunstbuchs? Was passiert mit der etablierten Arbeitsteilung, wenn die Künstler die Hauptrolle bei der Buchproduktion spielen?

Die Autor:innen: Sera Yu-Wen CHEN (陳郁文), Ting-Ting CHENG (鄭亭亭), Anna EHRENSTEIN, HSU Che-Yu (許哲瑜), Yipei Lee (李依佩), LI Kuei-Pi (李奎壁), Dawid LIFTINGER, Esther Yi-Chun LIN (林怡君), Kuo-Wei LIN (林國威), Pei-Ying LIN (林沛瑩), Evamaria SCHALLER, Arne SCHMITT, Maria WILDEIS, WU Chuan-Lun (吳權倫), und Wan-Yin CHEN (陳琬尹)

Gefördert durch:
Kunststiftung NRW, National Culture & Arts Foundation NCAF, Taipeh TW

Kooperationspartner:innen:

Kunsthaus NRW Kornelimünster, Kaohsiung Literary Museum

Verlag
ISLANDSET wurde 2013 gegründet und kultiviert seit über einem Jahrzehnt die Verlagsbranche. Er dient als Verlagslabor, das verschiedene Medienformen nutzt, um Autoren bei der Verbreitung ihrer Ideen an die Öffentlichkeit zu unterstützen. Die von ISLANDSET herausgegebenen Bücher wurden unter anderem für die „Empfohlene Lektüre des Kulturministeriums für Schüler der Grund- und Mittelstufe“ (2023-2022) ausgewählt, für den Taiwan Publishing Design Awards „Golden Butterfly Award“ (2017) nominiert und erreichten die Spitzenposition in der „National Central Library’s Taiwan Publishing TOP1“ (2014).

Veranstalter
SUAVEART, eine forschungsbasierte kuratorische Institution, die sich um den kulturellen Wert und das Leben kümmert und sich auf die Umwelt, nicht-menschliche Perspektiven und Nicht-Ort-Themen in Inseln, Kunst und Leben konzentriert. Sie wurde 2015 in Taiwan gegründet und schafft experimentelle und interdisziplinäre künstlerische Praktiken und Möglichkeiten. Künstlerische Forschung, Kunstresidenzen, Kuration und transnationaler Austausch werden mit Unterstützung von Branchennetzwerken, Beratern und Gemeinschaften durchgeführt. SUAVEART ist derzeit Mitglied des Climate Heritage Network. Das jüngste Projekt „Wagiwagi“ wurde zur documenta 15 in Kassel, Deutschland, und zum öffentlichen Projekt „Asia NOW“ in der Monnaie de Paris eingeladen.

Projektreihe, Who Cares About Paradise?

Wild Hairs visiting ComArts: Hybrider Workshop und Performance des Künstler*innenkollektivs Apthk Lab
Am 27. Januar ist das ComArts-Projekt der Hochschule Düsseldorf eingeladen, einen Beitrag im OPEN SPACE im K20 der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen für den Auftakt der Projektreihe Who Cares About Paradise? zu leisten.

https://comarts.net/

Who Cares About Paradise? – Wer interessiert sich für das Paradies und wer kümmert sich darum?
Mit der freundlichen Unterstützung des Diversitätsfonds, der durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft bereitgestellt wird, möchten wir in diesem Jahr herausfinden, wie die Orte gestaltet sind, die für eine diverse Teilnehmer*innengruppe interessant sind und wie z.B. auch Kunsträume und Museen zu inklusiven und rücksichtsvollen Orten für eine diverse Stadtgesellschaft werden können. Um Menschen zu erreichen, die nicht vor Ort teilnehmen können, wird die Veranstaltung digital begleitet.

Programm:

Alle Gastbeiträge auf Englisch

14:00 – 15:15 CET
ComArts-Team: Begrüßung
Lo llevamos rizo: Workshop & Gespräch (online, 60 min)

15:30 – 16:15 CET
Pelitos locos: Performance & Gespräch (online, 45 min)

16:45 – 17:30 CET
Mur Mur: Performance & Gespräch (45 min)

Im OPEN SPACE der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen (Grabbeplatz 5, 40213 Düsseldorf) und online: MS-Teams für Hochschulinterne, für Externe ab 26.1.2022 auf ComArts‘ Web-Kunst-Projekt oder YouTube.

Der Eintritt zum OPEN SPACE ist kostenfrei. Es gilt die 2Gplus-Regelung (geboostert oder aktueller negativer Test). Die Veranstaltung wird gefördert durch die Hochschule Düsseldorf und das Ministerium für Kultur und Wissenschaft Nordrhein-Westfalen.
Bei Fragen bitte an Maria Wildeis (maria.wildeis@hs-duesseldorf.de) oder Andara Shastika (andara.shastika@hs-duesseldorf.de) wenden.

Gäste:

Apthk Lab – A Laboratory for Caring Culture. Apotheke Lab ist ein kollaborativer Raum, der mit Künstler*innen und Gemeinschaften rund um das Wohlbefinden und die Pflegekultur arbeitet. Das Projekt wurde von Paula Pedraza gegründet. „Wild hair“ umfasst kontingente, in westlichen Gesellschaften unsichtbare Haarpraktiken, die durch die Linearität des Haarpflegeangebots auf dem Markt geprägt sind, und thematisiert die Geschlechtsidentität als Teil der Performance von Haaren. Haare sind in mehrfacher Hinsicht politisch, von der Art und Weise, wie wir sie tragen, über ihre Form als geschlechtsspezifische Konnotation bis hin zu Locken als Hindernis für westliche Standards der Professionalisierung, die die Grenzen subkultureller Identitäten sowie Selbstdarstellungen und sozialer Performanz berühren.

Paula Pedraza studierte bis 2021 postgra¬dual mediale Künste an der Kunsthochschule für Medien Köln und erhielt für ihre multisensorischen, soundbasierten Performances, kollektiven szenographischen Kompositionen und Installationen den KHM-Förderpreis für Künstlerinnen 2018. Sie lebt und arbeitet in Wuppertal und Düsseldorf.

Pelitos Locos ist ein in Medellin – Kolumbien – ansässiger Friseur, der Frisuren entwirft, die sich an der lokalen „nea“-Kultur orientieren. Sie sind kühn und riskant, ebenso wie Haar-Accessoires, die auf lokale Sound-Genres wie „guaracha“ anspielen, bei denen Frauen ihre langen Haare nach hinten schwingen, um im Club anzugeben. Pelitos Locos ist politisch und spielt mit der lokalen sozialen Plastizität.

Mur Mur ist eine Initiative, die von Valeria Oggioni in Bogota (Kolumbien) ins Leben gerufen und von Pedro Ramirez unterstützt wurde. Auf der einen Seite handelt es sich um eine Haarschneide-Initiative, bei der es darum geht, die Haare so zu stylen und zu formen, dass das natürliche Verhalten der Haare verstärkt wird, und auf der anderen Seite begleitet der grafische und selbstpublizistische Teil den Prozess und vermittelt in Form eines Fanzines und von Bildsequenzen einen Eindruck von der Praxis des Haarschneidens und der Haarpflege. Mur Mur beteiligte sich am Wild Hair Programm sowohl mit den Inhalten des Forums als auch mit Live-Haarschnitten und Publikationsmaterial, das im Showroom ausgestellt wurde.

Lo llevamos rizo ist ein Kollektiv mit Sitz in La Habana – Kuba, das sich der Information und Begleitung der Haarpflege für Kinder verschrieben hat. Sie nutzen lokale Traditionen und Materialien, um Inhalte für Eltern zu schaffen, die ihren Kindern und sich selbst Wege aufzeigen, wie sie mit den sozialen Auswirkungen von nicht linearen Haaren umgehen können, da es in der Popkultur nur wenige Hinweise darauf gibt, wie man eine gesunde emotionale Beziehung von der Grundschulbildung an aufbauen kann. Das Kollektiv geht auf eine Initiative der Kubanerin Susana Delahante Matiezo zurück, die sich zunächst mit einheimischen Frauen aus der Habana zusammenschloss, die ähnliche Anliegen in Bezug auf die Haarpflege hatten, und eine Reihe von Workshops und einen Laufsteg entwarf, auf dem Frauen aller Generationen ihre wilden Haare zeigten und modellierten.

Zusätzliche Seminarangebote:

“Digital Arts Community Open House” (Prof.*in Dr.*in Swantje Lichtenstein und Waltraud Blischke) “Community Arts und Spiele“ (Andara ShastikaMaria Wildeis) Begleitend zur Veranstaltung finden in der Woche Seminare mit Studierenden zum Thema “community arts” vor Ort statt.

https://soz-kult.hs-duesseldorf.de/forschung/comarts_who_cares_about_paradise_2022?showarrows=1&sid=oasqo4z2bonz2o04s1gy3v2n

Oneiroi, Concepts of Non-Linearity in Time

Multichannel Sound Performance and Research on Spacial Sound and Time Concepts in Music and Nature.

Oneiroi is an ongoing series of electronic music compositions and live performances. Throughout the medium of soundscape, I am questioning the linearity of time perception in humans and non-humans. Since many birds and bats can strech the perception of time for certain moments, to amplify vocal bird songs or other acoustic aspects, I am experimenting on time concepts and time perception through multichannel performances and installations.

Performances:

26. June 2021 – Simultanhalle Köln
Upcoming: 04. February 2022 – Robert Schumann Saal, Museum Kunstpalast

The Oneiroi dominate the dreams within Greek mythology. More often, the Oneiroi are mentioned as an unspecified group being the personification of dreams. They are described as the children of the sleep god Hypnos and Nyx. Like bats, with black wings, they leave their caves at night and send their stories to the dreamers.

The project Oneiroi refers to a simulacrum of synthetic sounds which deal with differnt time concepts and different approaches to sound, like how heterogenous species are sharing one sound scape, although processing different sensual experiences.

William Adolphe Bouguereau, La Nuit, 1883, Öl auf Leinwand (Sammlung: Hillwood Estate, Museum & Gardens, Washington, D.C., USA)

In my master thesis I study methods of spatial sound structuring and media compositional approaches in the field of electronic music, acousmatics, field recording and additive synthesis. In the context of my main course, I am also concerned about the visual aspect of music, its visual associations.

I use sounds and noises for installations and spatial works. I work with computer programs, object-based languages, spatialization software, DAWs, but also game engines, VR programs and 3D graphic simulations.

At Simultanhalle Köln in summer 2021 I first time realized a two channel sound piece under the name of Oneiroi, which was installed in a garden and played a loop of 60 mins. The sound was generated by additive synthesis and was composed of different sound groups that simulated a natural situation with different sound events, like humming insects crossing on different levels and speeds a listener’s ear, the rusle of grass, the sound of wind going through twigs. A link to an excerpt of the piece follows in the description.

The project will also be outlined also as a 4-channel sound concert at Museum Kunstpalast during Sparda’s Palastrauschen, a one-day event at the Schumann concert hall in Düsseldorf.

At February 2021 I was invited at Fotoraum Köln for a site-specific live performance, which demonstrates my interest in soundscapes, field recordings and on-site sounds of the performance venue.
stereo, live modulation and field recordings

My work at Fotoraum Köln is combining field recordings from the immediate vicinity of the Fotoraum in Cologne – Lindenthal as well as sounds from the interior and exterior of the art space during the performance. These sounds became part of the performance and got distorted with effects and modulations. In her multimedia work „Lotus Power II“, Anna Siggelkow examines the relationship between humans and nature. She directs her gaze to the things that have been created, changed or influenced by man against nature. Her video formed an element in the video composition. The exhibition and the sound collage were shown by Fotoraum Köln as part of the interdisciplinary and intercultural series „Wir haben Gäste“ (We have guests) and sponsored by the Cultural Office of the City of Cologne and the City Centre District Council.

ComArts Projekt

I am since Jan 2021 an associate researcher (scientific and artistic) for the research project Community Arts at Hochschule Düsseldorf, to develop seminars on non-hierarchical structures in art.

Maria Wildeis, M.A., is an artistic research associate in the Community Arts project.

The project ComArts develops instruments for researching the Community Arts approach. Possibilities and structures of Community Arts are investigated with a specific Artistic Research procedure in order to make them adaptable for research and teaching in the German language area. By developing a clear naming and structural integration of the approach, new impulses for artistic-aesthetic educational work can arise, which will enable students to develop independently in their future professional fields.

further information:

forschungsprojekte/comarts/

Master of Music: Institut für Musik und Medien Robert Schumann Hochschule Düsseldorf

2020 – ongoing
Since Summer 2020 I am master student (M.Mus.) in the field „Klang und Realität“ (Sound and Reality) with a focus on „Transmediale Formen“ (AV Performance, New Music, et al) at the Institute for Music and Media at the Robert Schumann University of Music Düsseldorf, with Prof. Heike Sperling and Prof. Andreas Grimm.

Kunstraum Gemeinde Köln

Gemeinde Köln ist ein von mir 2018 gegründeter Kunstraum in der Kölner Ebertplatzpassage. Webseite: www.gemeinde-koeln.org, Instagram @gemeindekoeln

GEMEINDE KÖLN -> alternative approaches to art and society

Die Gemeinde Köln ist ein Projektraum in einer Fußgängerpassage des Kölner Ebertplatzes und arbeitet mit Künstler:innen und Kurator:innen sowie mit Fachklassen und Seminaren.

Besonderes Anliegen des Ortes ist es, Kunst nicht ausschließlich über das Format des Showrooms vorzustellen. Das Ausstellen steht auch in der Verbindung mit dem Kolonialismus, wo aus ihrem Umfeld isolierte Objekte als Trophäen in einem exklusiven Gebäude zur Schau gestellt wurden.

Wir suchen alternative Wege und fokussieren uns auf eine Kunst, die als Vermittlerin von Wissen neue Perspektiven auf unsere Gesellschaft eröffnet und als gemeinsames Ritual ausgeübt werden kann. Es geht uns darum, die Motivation und die individuellen Themen der eingeladenen Personen kennenzulernen.

Im Raum finden wechselnde Ausstellungen, Research-Residencies, Konzerte, Gespräche, Workshops und Performances statt. Die Gemeinde ist offen für Kooperationen aller Art, ist Zuhause für die Konzertreihe für experimentelle Musik “Bruitkasten”, die von Impakt e.V. Köln hier für den Ort entwickelt wurde und organisiert wird und kürzlich mit dem Applaus-Award ausgezeichnet wurde.

Am Ebertplatz können nahezu alle Veranstaltungen kostenfrei besucht werden und somit ist der Platz einer der wenigen Orte in Köln, an dem keine gewinnbringende Absichten verfolgt werden.

Team & Kurator:innen
Till Bödeker
Daria Nazarenko
Thera de Freitas
Marc Müller
Maria Wildeis
Sebastian Wulff

Leitung
Maria Wildeis
kontakt@gemeinde-koeln.org

Über den Raum

Gemeinde Köln wurde 2018 von Maria Wildeis gegründet, in Kooperation mit dem Institut für Alles Mögliche Berlin. Sie ist dem Projektraum ‚Tiefgarage‘ entsprungen, der am gleichen Ort von 2015 – 2018 operierte und der von Frau Wildeis gegründet wurde. Von 2019 – 2021 übernahm die Kuratorin Agustina Andreoletti die Künstlerische Leitung des Kunstraums. Sie trug die Idee weiter, die Gemeinde Köln als inklusiven Ort zu etablieren und entwickelte nachhaltige Maßnahmen für den Ort.

Gemeinde Köln ist Teil des Brunnen e.V. Der Brunnen e.V. ist ein Zusammenschluss der Kunsträume und Mietparteien der Ebertplatzpassage in Köln und ist einer der wichtigen Ansprechpartner im Hinblick auf die kulturelle Nutzung des Platzes bis zum Umbau im Zuge des Masterplans. Seit 2013 ist es das Ziel des Brunnen e.V. , den Ebertplatz als bereits überregional und international bekannten Treffpunkt für die Kunstszene weiterhin zu etablieren und ihn gemeinsam mit einer engagierten Stadtgesellschaft in seiner Struktur weiter zu stärken. Die Projekträume Mouches Volantes, GOLD + BETON, Gemeinde Köln und LABOR zeigen regelmäßige Ausstellungen und Performances professioneller KünstlerInnen und beteiligen sich an Kooperationen und Festivals.

Verbände
Brunnen e.V.
Unser Ebertplatz
AIC–Kunstiniativen in Köln

Förderer

Das Kulturamt der Stadt Köln fördert die Gemeinde Köln seit Beginn des Raums 2018 als Mitglied des Brunnen e.V. und im Rahmen von Projektfinanzierungen.

(2024)
Kulturamt der Stadt Köln
Kunststiftung NRW
Landesmusikrat NRW e.V.

(2023)
Kulturamt der Stadt Köln
Dachverband Tanz

(2022)
Kulturamt der Stadt Köln
Stiftung Kunstfonds (im Rahmen von WELL* am Ebertplatz)

(2018 – 2021)
Kulturamt der Stadt Köln
NRW Kultursekretariat
Kunststiftung NRW

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