Deep Meaning, LP, 6 Tracks

Release date: 31. Januar, 2025

„Deep Meaning“ ist das Debütalbum von Maria Wildeis, einer Kölner Künstlerin und Expertin für Echtzeit-Sounddesign für Installationen.

Die Tracks auf „Deep Meaning“ oszillieren zwischen Club- und Experimentalmusik und zeichnen sich durch eine Leichtigkeit aus, die für das Erstlingswerk einzigartig ist. Besonders auffällig ist der einfallsreiche Einsatz von synthetischen, organischen und gesampelten Vokalelementen. Stimmen verwandeln sich ständig in Melodien und wieder zurück; Worte werden zu Noten, Akkorde werden zu Text. Marias Echtzeit-Ansatz beim Komponieren ist durchweg offensichtlich und macht dieses Album zu einem ungeschriebenen Abenteuer. Bevor man die tiefe Bedeutung entdeckt, hat es einen bereits mitgerissen.

Maria Wildeis erforscht räumliche Aspekte in Kunst und Musik und arbeitet mit digitaler Klangmodellierung und prozeduraler Klangsynthese. Sie leitet außerdem die Gemeinde Köln, einen Kunstraum in Köln, den sie 2018 gegründet hat.

Aufgenommen in Köln. Musik von Maria Wildeis. Tracks 2,4 co-geschrieben von Daniel Ansorge. Zusätzliche Produktion von Daniel Ansorge und Jens-Uwe Beyer. Gemischt und gemastert von Daniel Ansorge im Magazinstudio Köln. Unterstützt durch das Kulturamt Köln.

https://kompakt.fm/releases/deep_meaning

‚Gebläse‘, Future Now! Festival Wuppertal

frei 30*aug | 19:30h

Cätlin Mägi | Viljandi | EE | Estonische Dudelsäcke 
Elena Kakaliagou | Berlin | D | Alphorn 
Maria Trautmann | Bochum | D | Posaune 
Maria Wildeis | Berlin | D | Elektronik

Alles beginnt mit Luft. Drei Frauen spielen mit ihrem Atem: einen estonischen Dudelsack, ein Alphorn, eine Posaune. Der dichte Klang verändert sich, wenn die Elektronik einsteigt.

Blasinstrumente spielen Hauptrollen in vielen traditionellen Musiken. Und werden meistens von Männern gespielt. Im Gebläse treten Elena Kakaliagou, Cätlin Mägi und Maria Trautmann mit sehr unterschiedlichen Instrumenten auf, die alle durch die Kraft ihres Atems angetrieben werden. Das kann mal subtil und zurückgezogen sein – und auch richtig laut werden! Die Elektronikerin Maria Wildeis arbeitet mit den entstehenden Klängen und schafft neue Verbindungen, Vervielfachungen und Übersetzungen. Die MusikerÏnnen spielen anlässlich des Festivals in diesem Jahr zum ersten Mal miteinander. Aus dem Zusammentreffen von Luft, Holz, Metall, Haut und vielen Kabeln entsteht eine Landschaft. Und ziemlich viel Energie.


Elena Margarita Kakaliagou (GR/AT) ist Hornistin. Sie spielt akustisch und verstärkt, melodisch, mikrotonal, still, perkussiv, singend und ist immer offen für Spontaneität. Ausgebildet in Athen und Graz, springt sie nicht nur zwischen den Kontexten, sondern auch zwischen den Stilistiken hin und her. Ihr besonderes künstlerisches Interesse gilt der zeitgenössischen Musik und der freien Improvisation; gegenüber anderen künstlerischen Disziplinen hat sie keinerlei Berührungsängste. Folk, Jazz, Klassik und andere musikalische Genres sind für sie Inspirationsquellen. Grenzen zwischen den Genres betrachtet sie als nicht existent. Siie ist Mitglied der Ensembles Zinc & Copper und zeitkratzer, außerdem Mitbegründerin des Rank Ensemble, des Trios Para, sowie des Duos Nabelóse. 

Foto © Cristina Marx PHOTOMUSIX

elenakakaliagou.com


Cätlin Mägi (Viljandi, EE) ist eine der bedeutendsten Protagonistinnen traditioneller Musik in Estland. Sie ist Meisterin der torupill, des Estnischen Dudelsacks, und Spielerin der Maultrommel. Sie stützt sich auf ein musikalisches Erbe, das von Generation zu Generation weitergegeben wurde – ihre Recherchen basieren sowohl auf historischen Aufnahmen als auch auf dem Austausch mit Musiker:innen, die selbst traditionell ausgebildet wurden. Ihr praktisches und musikhistorisches Wissen vermittelt sie als Dozentin an der Viljandi Culture Academy der Universität von Tartu und in internationalen Workshops. Cätlin Mägi ist bekannt für ihre Grenzgänge zwischen traditioneller und zeitgenössischer Musik und ihre fundierten Experimente. Als Musikerin tourt sie national und international mit ihren Soloprojekten und als Teil unterschiedlicher Formationen. Sie hat bereits unzählige Alben veröffentlicht – more to come! Foto © Maritta Anton

catlin.ee


Maria Trautmann (Bochum, DE) ist freischaffende Musikerin, Performerin und Regisseurin. Ausgebildet in Essen und Maastricht, bildet einen Schwerpunkt ihrer künstlerischen Recherche die freie Improvisation u.a. mit dem Quartett  h i l d e   oder ihrem Performanceabend »Dysfunktionieren«. Als Performerin und Musikerin ist sie in diversen Projekten aktiv, spielt u.a. am Schauspielhaus Bochum. Seit 2015 gehört sie zur Großformation The Dorf. Außerdem adaptierte sie mehrere Romane für die Bühne in eigenen Fassungen. Mit ihrer langjährigen Komplizin Maika Küster gründete sie im Jahr 2015 die Band Wir hatten was mit Björn und ist seit 2018 Teil der Theatergruppe Junge Bühne Bochum.

Foto © Marcus Engler 

maria-trautmann.de


Maria Wildeis (Berlin, DE) ist DJ, Klangkünstlerin und Musikproduzentin. Sie forscht zu räumlichen Aspekten von Kunst und Musik, digitale Klangerzeugung und prozeduraler Klangsynthese. Sie begleitet Produktionen mit Echtzeitvertonung und Klangarrangements und produziert Musikstücke, Installationen und Klangkunst. Maria kooperiert seit 2010 mit Bildenden Künstler:innen und leitete diverse Kunsträume, Festivals und Galerien sowie aktuell den Kunstraum „Gemeinde Köln“ in der Kölner Ebertplatzpassage. Sie ist Vorstandsmitglied des Kunstvereins Brunnen e.V., Zweck e.V. Düsseldorf und forschte von 2020-2023 über „Community Arts“ im ComArts Projekt an der Hochschule Düsseldorf. Maria wird 2024 ihre Debüt-LP auf dem Kölner Label Magazine veröffentlichen.

Foto © Anna-Siggelkow

https://future-now-festival.jimdofree.com/home-1/geblaese/

Oneiroi

https://www.kunstpalast.de/palastrauschen

„Oneiroi“ | Maria Wildeis

Wann 21.15 Uhr

Die Oneiroi dominieren die Träume in der griechischen Mythologie. Sie treten auf als Kinder des Schlafgottes Hypnos und der Nyx oder auch als Fledermausartige Wesen, die nachts ihre Höhlen verlassen, um ihre Geschichten an die Träumenden zu senden. Die Komposition begreift sich als Simulakrum eines Soundscapes und behandelt die Idee unterschiedlicher Zeitstrukturen im Raum, wo heterogene Lebensformen jeweils unterschiedliche sinnliche Erfahrungen hervorbringen.

VIDEONALE:18, Party

Freitag, 5. März 2020, 8 p.m. – open end
online @ gather.town and youtube

Radio Maria Wildeis, ein Musikformat von Maria Wildeis für elektronische-,
Neue -, experimentelle Musik, Elektroakustik, Techno und IDM präsentiert live Konzerte und DJ Sets in Verbindung mit virtuellen Umgebungen, Echtzeitcoding und visuellen Effekten. Für die Eröffnungsparty der Videonale.18 spielen Maria Wildeis, Ulrich Steinbach und Paloma Groove. Die Visuals kommen von Regisseurin und Installationskünstlerin Alisa Berger (DE/JP) und dem französischen Netz- und Digitalkünstler Michaël Borras aka. Systaime (FR/SP). (Foto: Anna Siggelkow)

FAR OFF 2016 – 2018

FAR OFF Cologne

FAR OFF took focus solely on performance, time based and media arts and was held at various locations in Cologne. 2018 it was presented at Cologne ́s most discussed open space, the Ebertplatz. Far Off was broadely discussed in the media, e.g. here:

Ein kurzes Gespräch mit Maria Wildeis über die FAR OFF 2017

https://www.stadt-koeln.de/politik-und-verwaltung/presse/mitteilungen/19296/index.html