Boire les larmes d’oiseaux endormis / Drinking the tears of sleeping birds, 2023 Installation / Skulptur Arduino Uno, Motor, Ultraschall-Sensor, Kupfer, gefundene Blätter und Holz
Maria Wildeis präsentiert „Boire les larmes des oiseaux endormis“ (Die Tränen der schlafenden Vögel trinken). Die Plastik ist ein Versuch, den Einfluss der Menschen auf die Umwelt und ihre Klangkulisse zu abstrahieren. Wenn man sich der Skulptur nähert, ändert sich die Bewegung, wie auch jeder Schritt eine Veränderung auf das übt, was wir hören und wahrnehmen. Der Titel bezieht sich auf Motten, die nachts von den Tränen schlafender Vögel kosten und soll die besondere Symbiose verdeutlichen, die wir mit der Natur und ihren Klängen eingehen.
Die Installation ist eine kleine Skulptur, bestehend aus einem Holzbrett, auf dem zwei Rindenstücke liegen, einem spiralförmig angeordneten Kupferfaden und einer Vielzahl getrockneter Blätter, die aufgrund ihres Farbspektrums und ihrer Schönheit, sowie der Zartheit ihrer Formen ausgewählt wurden. Über das Aussehen hinaus erhält die Installation ihre Bedeutung durch das Einfangen von Schallwellen. Die Skulptur wird zum Leben erweckt, wenn sich ein Besucher ihr nähert. Maria Wildeis hat ihre Skulptur mit einem Ultraschallsensor ausgestattet, der von einem Mikrocontroller gesteuert wird.
Wenn sich der Besucher der Skulptur nähert, misst ein Ultraschallinstrument die Entfernung und setzt mithilfe einer Kupferlegierung ein Blatt in Bewegung. Die Skulptur wird zum Leben erweckt, ihre Bewegung ändert sich, so wie jeder Schritt, den Sie machen, eine Veränderung auf das ausübt, was wir hören und wahrnehmen.
Durch digitale Programmierung und den Rückgriff auf natürliche Elemente veranschaulicht „Boire les larmes des oiseaux endormis , Trinke die Tränen schlafender Vögel“ auf abstrakte Weise den Einfluss des Menschen auf die Umwelt. (Text: Adeline Flaun, übers. aus d. frz.)
Maria Wildeis forscht über räumliche Aspekte des Klangs und der elektroakustischen Musik. Sie nutzt Max MSP und entwirft prozedurale Musik, die orts- und objektspezifische Aspekte, kulturell bedingte Gewohnheiten und Erwartungen beim Hören und Vorgänge in der Natur aufgreift. Maria leitet aktuell den Kunstraum Gemeinde Köln (gemeinde-koeln.org) und kooperierte mit Institutionen wie Cité internationale des arts Paris, Musikfonds, Dt. UNESCO Kommission e.V., NCAF Taiwan, Kunststiftung NRW, Goethe Institut Armenien, Ministerium NRW.
Adeline Flaun, die künstlerische Brücken zwischen den Territorien baut, präsentiert zwei Aspekte des Werks ‚To Kill The Weevil‘, das mit einem anderen Projekt namens ‚…et quelques souvenirs‘ verbunden ist und zwischen Martinique, Kolumbien und Kamerun geschrieben und realisiert wurde. Dieses performative Werk verknüpft den Degenerationsprozess, den ihre Mutter erlitt und der durch die Alzheimer-Krankheit ausgelöst wurde, mit dem Gesundheitsskandal um Chlordecon und führt die Zerstörung unseres Landes auf die Zerstörung unserer eigenen Erinnerungen zurück. Durch die visuelle Installation, die Land-Art und Video-Installation verbindet, und eine Performance, die von der Künstlerin geschrieben, interpretiert und inszeniert wird, schlägt ihre Arbeit Brücken zwischen der postkolonialen Geschichte und den Folgen der intensiven Landnutzung auf den Französischen Antillen, in Äquatorialafrika und in Amerika.
Entwicklung einer Mehrkanalinstallation für den Kunstraum ZiMMT in Leipzig. 32 Lautsprecher sind in einer sphärischen Form angeordnet. Mit einem Multisensorgerät wurden die Daten von Körperbewegungen aufgenommen, wordurch die Klangorganisation, Klangfarben und Tonhöhen verändert wurden. Der Ton wurde hauptsächlich durch Zufallswerte gesteuert, die sich mit jeder Person, die den Raum betrat, änderten und die Klangposition, Amplituden, Frequenzen modulierten. Bei Eintritt in die Installation veränderte sich auch die Lichtsituation und eine Nebelmaschine und Windmaschinen wurden durch die Besucher*innen in Bewegung versetzt.
Videodoku (Ausschnitt) am Eröffnungstag
Seit Jahrtausenden stehen sieben Trompeten symbolisch für den bevorstehenden Zusammenbruch.
Im biblischen Buch der Offenbarung verkündet ihr titelgebender Schall das Ende der Welt: Sieben Engel blasen sieben Trompeten und mit jedem neuen Schall setzt ein neues Verderbnis der Apokalypse ein. Im Alten Testament bringt in der martialischen Geschichte der Schlacht von Jericho der Klang der Schofar-Trompeten am siebten Tag die Stadtmauern zum Einsturz und Jericho fällt.
Durch Resonanz können Töne tatsächlich andere Gegenstände und Körper in Schwingung versetzen. Bestimmte, sich in ihrer Frequenz ähnelnde Töne wiederum können sich gegenseitig beeinflussen: Es kommt zu Schwebung, die zu wahrnehmbar an- und abschwellender Lautstärke führt. In der Mechanik beschreibt die Resonanzkatastrophe die Zerstörung eines Bauwerks durch Resonanz, in deren Folge sich Schwingung verstärkt und auf das Gebäude übertragen hat.
Ich interessierte mich dafür, eine naturnahe Szene zu erschaffen, die sich im Laufe der Zeit individuell entwickelt und Assoziationen zu einer digitalen Klang- und Wolkenlandschaft ermöglicht. Neben plötzlichen, lauten Bässen, die von der Decke abstrahlten, nutzte ich auch bestimmte, auf den Raum abgestimmte Sinustöne, die in einer Gruppe eine immer andere Klangfarbe erzeugten. An sieben punktgenauen Positionen konnten die Besucher die Sinustöne auslösen, die durch bestimmte Frequenzen psychoakustische und raumspezifische Klangveränderungen (Kombinationstöne und Stehende Wellen) erzeugten. Ventilatoren erzeugen Wind und sind Teil des Soundscape, wie auch zwei Lichtszenen, die sich unterschiedlich langsam veränderten.
Ausstellung: 13. – 22. April 2023, 18-21 Uhr Performance: 13. April, 20.00 Uhr
Die Künstlerin Anna Gohmert setzt sich seit einigen Jahren intensiv mit Feminismus, Frausein und Elternschaft auseinander. In ihrem aktuellen Projekt „Gescheite(rte) Familienplanung“ untersucht sie gesellschaftliche Gegebenheiten und deren Auswirkungen auf Alleinerziehende, homosexuelle Paare als Eltern, Patchworkfamilien oder kinderlose Paare.
Glasobjekte. Arduino-gesteuerte Lichtsteuerung. Zwei-Kanal-Audio. Konzept + Idee: Anna Gohmert Schnitt, Bearbeitung, Konzept-Ko-Entwicklung, Installation: Maria Wildeis
Den Grundstein für dieses Projekt konnte sie mithilfe einer Rechercheförderung durch Neustartkultur legen. Sie erstellte einen Fragebogen, um die Perspektive vieler Menschen kennenzulernen. Aus den Antworten entwickelte sie u.a. mit der Soundkünstlerin Maria Wildeis für das Haus der Katholischen Kirche eine multimediale Soundinstallation aus Glasobjekten im Raum. Anna Gohmerts sucht in ihrer künstlerischen Praxis unterschiedlichste Menschen auf, um z.B. den Themen Verlust, Orientierungslosigkeit und Einsamkeit nachzugehen. Sie arbeitet mit den Erfahrungen und Perspektiven der Befragten und Teilnehmenden.
Das Medium, mit dem sie sich künstlerisch ausdrückt, orientiert sich immer an dem, was das Thema braucht. Daraus resultieren Videos, multimediale Soundinstallationen aber auch selbstgenähte Quilts, wie bei und in der Ausstellung. Anna Gohmert lebt und arbeitet in Stuttgart. Sie hat zahlreiche Preise und Stipendien erhalten. Zuletzt war sie 2022 Stipendiatin des Cité internationale des Arts in Paris.
Der Fragebogen zur Ausstellung ist online abrufbar und Sie können selbst an der Befragung teilnehmen. Hier der Fragebogen auf englisch.
Ausstellung: Ort: Haus der Katholischen Kirche, Königstr. 7, Stuttgart Eröffnung: Do, 20.04.23, 19 Uhr Zur Eröffnung spricht Alina Grehl, Kuratorin im Kunstmuseum Stuttgart, mit der Künstlerin über ihre Arbeiten. Dauer: 20.04.23- 20.05.23
28.01.2023, Einlass ab 18.00 Uhr, Konzertbeginn 19.45 Uhr Kirche St. Gertrud, Krefelder Straße 57, Köln
Szene mit Badewanne, Raumtrenner, Tauchsieder, Wasser, Schaum, Protagonist:innen & Mehrkanal-Tonsystem
Ingrid Kaufman ist die Hauptfigur einer Kurzgeschichte von Maria Wildeis, die 2021 im Rahmen der Publikation „anwesend“ von On Cologne e.V. entstanden ist. Zwischen Kunstdiskursen und Selbstzweifel bereitet sich Ingrid Kaufman auf die Aufführung eines neuen Stückes vor, in dessen Zentrum Badewannen stehen. Maria Wildeis interpretiert die Erzählung innerhalb ‚Ingrid Kaufman, op. 1 – Priamel: Allegorie der Träumenden‘ und verbindet den Klang einer Badewanne (Interpretiert von Fabian Jung) mit dem Kirchenraum und der dort installierten Orgel mit Elektronik und einem Mehrkanal-Tonsystem (8-Kanal Lautsprecherkonfiguration und Körperschallwandler). Die Aufführung ist als Szene konzipiert, deren visuelle Eingriffe von der Bildhauerin Katharina Maderthaner bestimmt wurden.
Künstlerische Leitung und Elektronik: Maria Wildeis Installation, visuelle Eingriffe: Katharina Maderthaner Instrumentalist, Performance: Fabian Jung Technische Assistenz und Orgel: Sebastian Fecke Dia Grafik, Design: Sebastian Wulff Bild, Licht: Luis Neuenhofer
28.01.2023 18.00 Uhr Einlass, Zugang zur Installation 19.45 Uhr Konzertbeginn
Die Installation „LET’S ALL SLOW DOWN TIME TOGETHER“ begann mit Florinda Ciucios visueller Erkundung offener Landschaften und Stadtpanoramen und der Frage, warum wir diese Orte aufsuchen, um Trost, Trost und Reflexion zu finden.
Die Installation basiert auf der erwiesenen Tatsache, dass der emotionale Zustand des „Staunens“ die Wahrnehmung der Zeit verlängert. Daher wird der Betrachter mit dem Element Zeit konfrontiert und wieder mit ihm konfrontiert, wodurch er ein Gefühl der Kontrolle zurückgewinnt, indem er die Wahrnehmung dieser Minuten verlängert.
Gleichzeitig ist es eine symbolische Live-Intervention, bei der alle zusammenkommen, um zu versuchen, unsere individuelle Zeitwahrnehmung zu verlängern und in diesem Moment in diesem Raum gemeinsam ein langsameres Tempo zu erzeugen.
Die Teilnahme am Zustand der Kontemplation ist ein verschwindender öffentlicher Akt. Es gibt nur noch wenige Orte im öffentlichen Raum, die eine gemeinschaftliche Erfahrung des Nachdenkens hervorrufen. Das gemeinsame Betrachten des Sonnenuntergangs ist ein Akt, den die Menschen immer noch schätzen, ein Akt, der immer noch eine Vielzahl von Menschen mobilisiert, der Menschen zusammenbringen kann, um die Energie eines gemeinschaftlichen Moments zu erzeugen.
Der auf diesem Konzept basierende Sound begann mit der Hinzufügung einer Kirchenglocke, die beschnitten, verlangsamt und rückwärts abgespielt wurde, so dass ihre bekannten Merkmale verschwimmen. Die Glocken werden langsam durch das Rauschen der Vögel ersetzt. Die Kirchenglocke selbst hat eine sehr reiche Textur und ist daher ein großartiger fester Klang, um ihre Zeitstruktur zu manipulieren. Auch die Kirchenglocke selbst verweist auf die soziale Rolle der Kirchen in der Zeitstrukturierung in Europa vor der Einführung einer globalen Zeit am Ende des 19. Davor wurden Dörfer akustisch hauptsächlich durch die Chronologie der Kirchen reguliert. (Text: Florinda Ciucio)
Sound + Installation + Performance 01 June 2022 Cité internationale des arts, 75004 Paris
In einem Brief vom 6. Oktober 1858 an seine Geliebte Mathilde Wesendonck bringt Richard Wagner seine Begeisterung für die Érard-Klaviere zum Ausdruck: „Aber dieses wunderbar weiche, melancholisch süße Instrument hat mich ganz zur Musik zurückgeführt. Ich nannte es den Schwan, der nun gekommen war, den armen Lohengrin wieder heimzuführen!“
Der zentrale Ausgangspunkt meiner künstlerischen Forschung ist ein Erard-Flügel, mit dem ich während meiner Forschung an der Cité internationale des arts Paris gearbeitet habe. Ich komponierte ein Klangstück mit Aufnahmen der einzelnen Noten als feste Medien in Max MSP und generierte zufällige Rhythmusmuster. So fügte ich Sinuswellen unterschiedlicher Länge und Frequenzen hinzu, um durch überlappende Sinuskurven im Stereofeld ortsspezifische Rhythmusmuster zu erzeugen.
Camille Érard, die Witwe von Pierre Érard, schenkte Wagner nach seinem Aufenthalt in Paris einen Flügel. Er komponierte den ersten Akt und das Libretto in Zürich. Er beschloss, den zweiten Akt in der „Einsamkeit von Venedig zu komponieren und ließ seinen Érard-Flügel über die Alpen transportieren“. Den dritten Akt schrieb er in der Schweiz, im Luzerner Nobelhotel „Schweizerhof“. Wagner reiste mit dem Flügel nicht nur nach Venedig, sondern auch nach Biebrich, Wien, München, Tribschen und Bayreuth.
Erard-Flügel waren sehr beliebt und wurden daher im Sinne der europäischen Expansion viel herumgeschoben. Der europäische Gedanke, die Welt zu kolonisieren und nutzbar zu machen, hinterließ seine Spuren in salzigen, rostigen Érard-Flügeln, die zurückgelassen wurden. Bereits im 18. Jahrhundert wurden die beliebtesten Klaviere des französischen Herstellers nicht nur nach Europa und Amerika exportiert, sondern auch in die französischen Kolonien in Asien oder Südamerika.
Die Klaviere trugen nicht nur ihren schmeichelnden Klang in alle Welt, sondern auch den in vielen europäischen Stimmungskonferenzen ausgehandelten Kammerton, der schließlich auf A1 = 440 Hz bei 20° Celsius festgelegt wurde. 1920 heißt es im Vertrag von Versailles: Artikel 282, Absatz 22. Übereinkommen vom 16. und 19. November 1885 über die Herstellung einer genormten Stimmgabel; es folgten die ISO-Norm und 1957 die DIN 1317-1 (Deutsches Institut für Normung).
Begleitet wird die künstlerische Auseinandersetzung von der Präsentation zweier Albino-Alligatoren, die derzeit im Palais de la Porte Dorée in Paris im Aquarium Tropical, im Untergeschoss des Gebäudes, zu Hause sind. Das Art-déco-Gebäude wurde 1931 anlässlich der „Exposition coloniale internationale“ eröffnet. Die Bildhauerin Elizabeth Prophet nannte es „die spektakulärste Kolonialausstellung, die der Westen je gesehen hat“. Ebenso beeindruckend ist die Darstellung dieser weißen Wesen, die aus dem US-Bundesstaat Louisiana am Fuße des Mississippi stammen, einer ehemaligen, sehr frühen Kolonie Frankreichs (17. Jahrhundert). Sie wurden aus ihrem Lebensraum herausgenommen, um als Superlative der Fremdenschau in einer künstlichen Umgebung separat beobachtet zu werden.
Maria Wildeis beschäftigt sich in ihrer Arbeit mit elektronischen Musikkompositionen und Live-Performances. Mit Hilfe des Mediums der Soundscape, der Linearität der Zeitwahrnehmung bei Menschen und Nicht-Menschen, sowie den räumlichen Aspekten von Klang. Inspiriert von historischen Konnotationen verschiedener Objekte und Ereignisse, sowie den unterschiedlichen Klangereignissen in der Natur und den sensorischen Fähigkeiten einiger Tiere, experimentiert der Komponist mit zeitlichen und räumlichen Faktoren durch zwei- oder mehrkanalige Performances und Installationen.
Andere Teilchen oder äußere Einflüsse macht den Neuen Kunstraum Düsseldorf zum aktiven Resonanzkörper. Die Klanginstallation besteht aus zwei verschiedenen Systemen, die jeweils unterschiedliche Frequenzbänder (31-125 hz und 300-20.000 hz) bespielen. So entsteht ein gemeinsamer Klangraum, in dem sich der Schall ausbreitet und wo sich die vorhandenen Teilchen gegenseitig beeinflussen: Die Zuschauer bewegen den Klang und der Klang bewegt die Zuschauer.
Die Frage des Einflusses wird dabei auf verschiedene Weisen verhandelt. Durch das physikalische Phänomen der Stehenden Welle entsteht in der Arbeit von Vincent Stange und Joseph Baader eine akustisch begehbare Skulptur. Je nach Position im Raum sind andere Schwingungen und Akkorde zu hören. Gleichzeitig werden diese Bewegungsmuster in der Max MSP-basierten Installation von Maria Wildeis per Ultraschallsensorik erfasst. Die Wege der Besucher wirken sich an bestimmten Stellen auf die Töne des hohen Frequenzspektrums aus.
Maria Wildeis, Joseph Baader, Vincent Stange
2. Dezember 2021 | 19 – 21Uhr [Vernissage] 3. – 5. Dezember 2021
Zu Gast im NKR – Neuer Kunstraum Himmelgeister Straße 107, Düsseldorf
VDie bildende Künstlerin Katharina Maderthaner (Düsseldorf) und die Klangkünstlerin Maria Wildeis (Köln/Düsseldorf) wurden eingeladen, an einem Kunstfestival in einem Dorf in Westdeutschland zum Thema „Sehnsuchtsorte“ teilzunehmen. Die Künstler verwendeten die genannten Materialien, um die Illusion eines Clubs zu schaffen, der sich hinter den Türen eines Überseecontainers befindet. Der schwere Metallcontainer steht auf dem Parkplatz am Rande der Stadt und wird zu einem unerreichbaren Sehnsuchtsort, dessen Türen verschlossen bleiben.
Die Oneiroi sind Dämonen aus der griechischen Mythologie. Sie sind die Kinder des Schlafgottes Hypnos und haben schwarze Flügel. Wie Fledermäuse verlassen sie nachts ihre Höhlen und senden ihre Geschichten an die Träumenden.
Installation: Ketonge Konzert: Ketonge, Alisa Berger, Maria Wildeis Ort: Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich Der Kunstverein wird zum Labor – Der Künstler und Musiker Manfred Rücker, alias ketonge, wird am 5. Feburar 2021 zusammen mit Maria Wildeis und Alisa Berger die bespielbare Installation chemical sound zum Leben erwecken und die Komposition später streamen.
1. – 16. November 2019 curator Weltkunstzimmer Düsseldorf die-digitale.net
< die digitale dusseldorf >, the festival for digital art, music and contemporary criticism is a innovative cultural event with unique format and content in dusseldorf. we focus on the productive relationships between creativity and digital technology in subculture clubs and established cultural spaces.
Artists: DIGI-GXL / Eva House, Edie Jo Murray u.a. – DISONAVTION / Nicolas Maigret and Maria Roszkowska – Manja Ebert – Lars Eidinger – Karen Eliot – Heidi Hörsturz – Karl Heinz Jeron – Keiichi Matsuda – Jolene Mok – Duncan Poulton – Kelsey Brod – Yvonne Klasen – Valia Fertisov – Łukasz Horbów – Marta Revuelta – Julia Weißenberg – Cristiana Cott Negoescu – Florian Kuhlmann – Systaime – Sebastian Thewes – Liat Berdugo (durchgeführt von Ale Bachlechner) – Lenn Blaschke – Jan Hoeft – Dasha Ilina – Yunying Huang
2018 – ongoing founder together with Institut für alles Mögliche, Berlin Welcome the new project in town: Gemeinde Köln. Maria Wildeis, founder of „Tiefgarage Ebertplatz“ teamed up with Berlin/Leipzig based art project Insitut für alles Mögliche to open up the new space „Gemeinde Köln“. The aim of the space is to broaden the network and to think of art as a network in general.
Bild: Bergernissen, Awakening / Destruction, 26. Januar – 21. Februar 2019
Eröffnungsempfang am 2. Juni, 17 Uhr, mit Ansprachen von:
Natia Mikeladse-Bachsoliani (Goethe-Zentrum Eriwan) Dr. Ruth Seidl (Frauenkulturbüro NRW) Maria Wildeis (Kuratorin und Leiterin des Austauschprogramms).
Werkpräsentationen um 18.00 Uhr von Gohar Matrirosyan, Katharina Maderthaner
Mit Videoarbeiten von Alisa Berger, Ana Jikia, Diana Hakobyan, Gohar Martirosyan & Nino Kvrivishvili, Gvantsa Jishkariani, Heike Kabisch, Julia Bünnagel, Julia Charlotte Richter, Katharina Maderthaner, Nino Sekhniashvili, Tamar Chaduneli, Tessa Knapp, Ulrike Möschel
Installationskunst von Astrid Busch, Gohar Martirosyan, Katharina Maderthaner
Aufführung von Alisa Berger
Kuratiert von Maria Wildeis in Zusammenarbeit mit Eva Khachatryan
KooperationspartnerInnen: Goethe-Zentrum Eriwan, Museum Goch, WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf
FAR OFF took focus solely on performance, time based and media arts and was held at various locations in Cologne. 2018 it was presented at Cologne ́s most discussed open space, the Ebertplatz. Far Off was broadely discussed in the media, e.g. here:
2017 curator Group exhibitions in June 2017 at the CCA Center for Contermporary Art Tbilisi, Georgia and in September 2017 at the Museum Goch, NRW.
Image: Patrick Rieve – SHARE
On the occasion of the anniversary of the 200-year friendship between Georgia and Germany, Museum Goch, the CCA Center for Contemporary Art Tbilisi and the curator Maria Wildeis will be taking part with Frauenkulturbür NRW e.V. in joint group exhibitions in Georgia and NRW in summer and autumn 2017.
Program: 15th June, 7.30 p.m .: Gallery Nectar (Project Space): „Soul-tracks“, butoh-dance by Wolfgang Schäfer June 16, 8 pm: Exhibition opening TAVIDAN: GE, CCA – Center for Contemporary Art & Medea Museum of Medicine
The directional meaning of the exhibition title points to the exchange between two different cultural spaces: Germany and Georgia, the geographic and cultural hub of Asia, Europe and Russia. In both places, artists work together on the concept of contemporary art and make use of a global and cross-cultural visual language.
The exhibition aims to stimulate the exploration of artistic practices in the contemporary art, while illuminating different approaches. The title also refers to works of art that are understood as time-based processes and atmospheric compositions and do not have an effect solely on an object. Questions within the artistic exchange are aimed at the manifold expressions in contemporary art, which create an aesthetic experience in the form of installation art or performance, but also in objects and their placement or the integration of the visitors into the work.
The selected artists work in almost all areas of visual arts, such as painting, new media, installation, film, photography, spatial object art, and they are also at home in other disciplines like music, fashion, bio-farming or education. Their working methods are often at an interface between art and society, architecture, education or music.
„Neither the receptive subject nor the solitary work of art within its limits constitute the reality of art.“ (Ludger Schwarte: Notate für eine künftige Kunst (Notate for a Future Art), Berlin, 2016, p. 11)
During their stay in Georgia workshops are held for art students from Georgia by the German artists.
An accompanying catalog documents the artistic exchange and will be presented during the exhibition in the Museum Goch in autumn 2017.
TAVIDAN is sponsored by the Ministry of Family, Children, Youth, Culture and Sport of the State of North-Rhine Westphalia. Frauenkulturbüro NRW e.V. (women’s cultural office) and the Museum Goch have been promoting the exchange of artists between Germany, Georgia and Armenia since 2013 and are thus in a personal, friendly proximity to the Caucasus.
www.tavidan.net
Curator: Maria Wildeis Project Assitant: Leksi Sosela, Project Manager CCA
Artists: CAROLINE BAYER (Berlin, DE LARS BREUER (Köln, DE) ANA CHADUNELI (Rustavi, GE) TAMAR CHADUNELI (Rustavi, GE) NINO CHUBINISHVILI (Tbilisi, Ge) HÖRNER|ANTLFINGER (Köln, DE) MAMUKA JAPHARIDZE (Tbilisi, Ge) GVANTSA JISHKIRIANI (Rustavi, GE) NIKA MACHAIDZE (Tbilisi, Ge) MICHAEL POHL (Berlin, DE) KAI RHEINECK (Düsseldorf, DE) PATRICK RIEVE (Köln, DE) PETER SCHLOSS (Köln, DE) SCULPTRESS OF SOUND (JULIA BÜNNAGEL, PATRICIA KÖLLGES, TAMARA LORENZ) (Köln, DE) NINO SEKHNIASHVILI (Tbilisi, Ge) KOTE SULABERIDZE (Tbilisi, Ge) GIO SUMBADZE (Tbilisi, Ge) WATO TSERETELI (Tbilisi, Ge)
Frame Program: 15th June, 4 p.m .: Presentation Hörner|Antlfinger at Free University Tbilisi (tbc) 7.30 p.m .: Gallery Nectar (Project Space): „Soul-tracks“, butoh-dance by Wolfgang Schäfer June 16, 8 pm: Exhibition opening TAVIDAN: GE, CCA – Center for Contemporary Art & Medea Museum of Medicine
The Frauenkulturbüro NRW e.V. started an international exchange program for female artists in 2013. Two artists from North Rhine-Westphalia visit Georgia and Armenia for two months. And in return, a Georgian and an Armenian artist will come to North Rhine-Westphalia for two months. The goal of the scholarship is to promote women artists to an international level, to expand their network and make them more visible on the art market for further international activities. Cooperation partners are WELTKUNSTZIMMER in Düsseldorf and Museum Goch.
Museum Goch: With its collection of late-Gothic sculptures of the Niederrhein up to the young present art, the museum unites 600 years of art history. Its fascinating collection rooms invite you to an interesting dialogue with history and art. Changing exhibitions, especially on contemporary art, enrich the museum.
Maria Wildeis (* 1984) studied art history, philosophy and classical literary studies in Cologne and has been a freelance curator and project manager in Cologne and NRW since her Master’s degree in 2010. Since 2015, she has been directing the International Exchange Program for female artists for Frauenkulturbüro NRW e.V., and in the same year she founded the Kunstraum Tiefgarage at Ebertplatz in Cologne, where she is curating since then (www.tiefgarage.org). Other projects she managed amongst others: Heritage Heroes (a photography exhibition for the German Commission for UNESCO and the Office of Foreign Affairs Germany, 2015), the 3rd Kunstfestival Strom (Kunsthaus Rhenania, Cologne 2013), project management Videonale.13 at the Kunstmuseum Bonn (2011) and TAVIDAN:Düsseldorf (in the WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf, 2014). Www.mariawildeis.com
CCA – Center for Contemporary Art Tbilisi Since October 2010, CCA has been an independent non-for-profit organization for contemporary art. In addition to the international exchange of exhibitions and artists, CCA focuses on its independent study program for Georgian art students.
Tiefgarage Ebertplatz widmete sich aktuellen Praktiken in der Bildenden Kunst, wie z.B. disziplinenübergreifende Projekte zwischen Bildhauerei, Klang, Prozess oder ortsspezifische Arbeitsweisen, die in einen Dialog mit den räumlichen und/oder sozialen Bedingungen am Ebertplatz traten.
Die eingeladenen Künstler zeigten eine Installation im Innenraum des Kunstortes für die Dauer von etwa 5 Wochen. Die Ausstellungen wurden begleitet durch Gespräche oder Performances aus dem Bereich Experimentalmusik, Noise, Drone, Improvisation, Neue Musik.
Positionen, die sich mit Architektur, stätischem Raum und besonders der Passage am Ebertplatz Köln auseinandersetzen, stellen ebenso einen Teil der Programmatik dar. Bis 2017 diskutierte die Stadt im Rahmen des „Masterplans Ringe“ über die Möglichkeit einer Tiefgarage an diesem Ort. 2011 von der FDP in die Runde geworfen, entschied sich der Stadtrat 2017 gegen die kostspielige Erweiterung der Anliegerflächen in der Innenstadt um maximal 222 Parkplätze.
Leitung & Konzept: Maria Wildeis Assistenz: Santiago Alvarez Rodriguez Die Tiefgarage war Mitglied des Brunnen e.V. und wurde gefördert durch das Kulturamt der Stadt Köln und RheinenergieStiftung Kultur
curator
(Contemporary Victims) An exhibition on the occasion of the jubilee of the first world war at the studio house of artrmx e.V. Cologne. With Alexander Edisherov (Gerogia/DE) & Katerina Kuznetcowa (Russia/DE), Robert Kunec (Slovakia/DE), Sharone Lifschitz (Israel/UK), Damir Radovic (Jugoslawia/FR) and Sharif Waked (Palestine). With a performance by Echo Ho (CHN/DE)
November 8 – 28, 2014. In cooperation with artrmx e.V., Museumsnacht Köln and supported by the Cultural Department of Cologne.
Unfortunately almost an entire generation lost their lifes during during the first world war. And now, 100 years ago, it doesn´t seem, anyone learned from this loss, as the last 100 years are said to be the bloodiest century of all time. And still, political and military violence, suppression and the limitation of freedom belongs to the daily life of so many. Within ‚Zeitzeugen‘, I am inviting contemporary artists who are dealing with this issue on a strong level, and some of them are victims of riot and armed defense.
Group Exhibition with Tim Cierpiszewski, Maria Gamper, Marie Gerlach, Stefanie Klingemann, Katerina Kuznetcowa und Alexander Edisherov, Peter Schloss and Sebastian Walther.
October 19 – November 9, 2013 at Hongibrot Art Space.
In autumn 2013 Honigbrot organized a group project called FAST SENKRECHT. The artists presented new, space oriented works on two floors and the stair case of the gallery house.
They were all master students of Maik and Dirk Löbbert, by Kunstakademie Münster, and graduated in the last 5 to 10 years. Their common media, sculpture, is interpreted by them on a very individual way, but all of them come with a delightful sense of humor and a strong relation to the space.
A group exhibition with Oliver Blumek, Andreas Gehlen, Gereon Krebber, Katharina Maderthaner, Claudia Mann, Lars Rosenbohm, Susanne Themlitz und Katharina Wackermann.
Gereon Krebber, Atros, 2012, Photo: Wolfgang Schäfer
June 1 – 29, 2012. At WELTKUNSTZIMMER Düsseldorf. Curated together with Wolfgang Schäfer.
DYSSOMNIA – Spatial Interventions (latin “dyssomina“: “sleeping disorder“) is the result of a deep investigation of the space – a former baking factory, which is in urgent need of restoration. On two floors, attached to the event halls of the foundation, the artists provide access on over 500 sqm to old storage rooms, cooling chambers and a black painted, old rocker bar. The spacial appearance with its dirty, dark and historically charged architecture is both, fascinating and a challenge for a sculptural examination. These installations whithin the exhibition space are opening up a new sight on WELTKUNSTZIMMER.
In this project recognized artists and students of the academy of Fine Arts Düsseldorf are working together and react associatively on these raw, unrenovated rooms which were not yet used in the context of contemporary art. Especially the artists selection of material and the temporary limit within the works live make this an exciting project in current arts practice.
Friday, 1 June, 8 p.m.: OPENING RECEPTION with an artists tour through the exhibition
Friday, 29 June, 8 p.m.: FINISSAGE with Performance von Oliver Blumek
This event took place at the former storage rooms of HPZ.
2012 – 2013 curator In this exhibition series, every two months an installation artist was invited to build a work especially considered for the space on the upper floor of a gallery building. Concerning the matter that this room was also used as my private appartment, the works were set into a social context and gave the chance to discuss the idea of art and science in an intimate and non white-cubish atmosphere.
Alice de Visscher 2013, Photo: Michael Schaab
Artists: Julia Bünnagel, Susan Collis, Luka Fineisen & Yeondoo Jung, Andreas Gehlen, Clemens Botho Goldbach, Gereon Krebber, Ulrike Möschel, Christian Odzuck, Evangelos Papadopoulos.
April 2012 – Dec 2013. Supported by the city of Cologne.
Side events like lectures, performances and video screenings inspired to determine how and where art speaks and what influence it may take on the perception of the private sphere. These questions have been discussed with philosophers, critics, poets, physicians, the artists and all guests. The duration of each single exhibition was 4 weeks.
The project was supported by the city of Cologne and gained various sponsorship by: Kultursekretariat Wuppertal, Konrad Chorodinski programming, graphics by Julia Majewski affairen-gestaltung, Mühlenkölsch Beer, Veltins Beer, Lemonaid, Bauhaus Köln-Kalk, printer DeineStadtKlebt, and others.
A group exhibiton with installations by Julia Bünnagel, Anja Ciupka, Luka Fineisen, Manuel Franke, Gereon Krebber, Christine Rusche, Thomas Trinkl, Sonja Vordermaier and Lawrence Weiner in an old industrial warehouse at the docksite of Cologne Deutz which was previously a disount shop.
The event was included in the frame programme of the fair Art Cologne and was financed all alone. Including a book written by 4 philosophers: Prof. Dr. Jakob Steinbrenner, Dr. Henning Tegtmeyer, Dr. Bernadette Collenberg- Plotnikov and PD Dr. phil. Andreas Steffens. They wrote about their ideas on installation art and contemprary art practice, apart from classical art historian interpretation models.
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